Größte US-Bankenpleite des Jahres
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Montgomery (BoerseGo.de) - Die im US-Bundesstaat Alabama ansässige Colonial Bank ist pleite. Die Bank sei am Freitag vom Alabama State Banking Department geschlossen worden, teilte der US-Einlagensicherungsfonds Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) mit. Damit ist es im Zuge der Finanzkrise zur größten US-Bankenpleite seit dem Zusammenbruch von Washington Mutual im letzten Jahr gekommen. Außerdem handelt es sich US-Medienberichten zufolge um den sechstgrößten Bankenzusammenbruch in der US-Geschichte.
Die FDIC übernahm die insolvente Bank und verkaufte den Großteil der Vermögenswerte an die Branch Banking and Trust Company, (BB&T) weiter, wie aus einer Pressemitteilung des FDIC hervorgeht. Alle Kundenkonten der Colonial Bank wurden von BB&T übernommen. Zum 30. Juni 2009 hatte die Colonial Bank laut FDIC Vermögenswerte im Gesamtwert von rund 25 Milliarden US-Dollar. Hiervon werden ungefähr Assets im Wert von 22 Milliarden US-Dollar von BB&T übernommen. Die Bankenpleite wird den FDIC ungefähr 2,8 Milliarden US-Dollar kosten.
Die 346 Filialen der Colonial Bank in den US-Bundesstaaten Alabama, Florida, Georgia, Nevada und Texas sollen mit sofortiger Wirkung als BB&T-Filialen weitergeführt werden, so die FDIC. Am Freitag wurden laut FDIC vier weitere US-Banken geschlossen.
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