Größte US Bankenpleite, aber gelassene US Nachbörse
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Am Freitag wurde nachbörslich bekannt, dass die US Bankenaufsicht den Hypothekenfinanzierer Indymac geschlossen habe. In der Nachbörse brach der Aktienkurs des Unternehmens um weitere 64% auf 0,10 $ ein. Die Kurse von Fannie Mae und Freddie Mac kamen nachbörslich ebenfalls stark unter Druck, ansonsten konnte sich der Aktienmarkt nachbörslich aber erstaunlich fest halten. Der S&P Spyder, ein ETF, das vergleichbar dem S&P Future, die außerbörsliche Indikation für den S&P 500 Index anzeigt, verliert lediglich 0,05% auf 123,87 $.
Die Tagesschau berichtet Folgendes zur Pleite von Indymac :
"Die Immobilienkrise in den USA hat zur größten Bankenpleite im Land seit 1984 geführt. Die staatliche Bankenaufsichtsbehörde schloss die im kalifornischen Pasadena ansässige Hypotheken- und Bausparbank Indymac und übertrug sämtliche Bankgeschäfte mit sofortiger Wirkung an die staatliche Bundeseinlagensicherung (FDIC). Die FDIC richtete eine Telefon-Hotline für Kundenanfragen ein.
Die Aufsichtsbehörde erklärte, Indymac sei aufgrund einer Liquiditätskrise zusammengebrochen. Besorgte Anleger hätten aus Angst um die Solidität der Bank in den vergangenen elf Geschäftstagen mehr als 1.3 Milliarden Dollar (817 Mio Euro) abgehoben. Ende März verfügte Indymac über Einlagen von 19,06 Milliarden Dollar. Die Aktien von Indymac waren angesichts von hohen Verlusten des Unternehmens wegen der Immobilienkrise eingebrochen.
Die ausufernden Probleme der beiden größten amerikanischen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac hatten am Freitag bei der US-Regierung bereits die Alarmglocken schrillen lassen. Die Regierung erwägt laut US-Medien, eines oder gar beide Institute unter staatlichen Schutz zu stellen. Die Aktien der beiden Gesellschaften hatten am Freitag ebenfalls dramatische Verluste erlitten."
Anbei die nachbörsliche Kursliste der Umsatzspitzenreiter von Freitag.
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