Griechische Staatsanleihen stürzen ab
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Athen (BoerseGo.de) - An den Bond-Märkten hat die Angst vor einem Zahlungsausfall Griechenlands neue Ausmaße erreicht. Griechische Staatsanleihen gerieten am Donnerstag unter massiven Verkaufsdruck, nachdem Eurostat höhere Defizitzahlen für das Land gemeldet hatte und Moody’s das Kreditrating des Landes von A2 auf A3 herunterstufte.
Die Rendite zweijähriger Bonds erreichte 11 Prozent, während bei 10-jährigen Staatspapieren die Rendite auf rund 9 Prozent kletterte, womit der Risikoaufschlag gegenüber den als sicher geltenden Bundesanleihen auf einen neuen Höchststand stieg. Bei Anleihen entwickeln sich Kurs und Rendite gegenläufig. Damit wird es für Griechenland immer schwieriger, sich über den Kapitalmarkt zu refinanzieren. Marktbeobachter rechnen damit, dass spätestens im Mai der Hilfsmechanismus von EU und IWF ausgelöst werden muss, um einen Zahlungsausfall Griechenlands zu vermeiden. Vertreter des griechischen Staates schlossen am Donnerstag aus, dass es zu einer Umschuldung bei den Staatsanleihen kommen wird. Die Märkte bleiben aber skeptisch.
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