Analyse
20:15 Uhr, 03.08.2015

GRIECHENLAND Index - Weltweit Schlußlicht, desaströs!

In den Jahren 2012/2013 bildete sich im FTSE/Athex Large Cap aber eine schöne inverse SKS aus. Endlich der Boden! Allerdings zu spät. Die Griechen wählten im Nachhinein gesehen zur Unzeit ihre linkspopulistische Regierung ...

Anbei das Big Picture des FTSE/Athex Large Caps. 2007 bis 2012 liegt ein Bärenmarkt vor, der Index verlor von 2.856 Punkte im Hoch bis auf 167 Punkte. Der Chart erinnert an den der Citigroup-Aktie.

Während in den USA die US Notenbank FED den Markt in diesen Jahren weiter mit QE reflationierte, gingen die Euroäer den Weg der Auteritätspolitik. Es gab kein QE. Aus diesem Grund kamen außer dem DAX viele europäische Leitindizes seit 2007 nicht wirklich vom Fleck.

In den Jahren 2012/2013 bildete sich im FTSE/Athex Large Cap aber eine schöne inverse SKS aus. Endlich der Boden! Allerdings zu spät. Die Griechen wählten im Nachhinein gesehen zur Unzeit ihre linkspopulistische Regierung. Ab April 2014 bildet sich ein Abwärtstrend am griechischen Aktienmarkt aus. Das ist auch der Zeitpunkt, an dem die Kapitalflucht aus dem Land beginnt. Der Markt erahnte, was auf ihn zukommt.

Das Chaos führt schließlich zur Zerstörung des mittelfristigen inversen SKS Bodens. Ein inverser SKS Boden gilt dann als zerstört, wenn das zyklische Tief, das die rechte Schulter darstellt, unterschritten wird. Im FTSE/Athex Large Cap war das das Preisniveau von 253 Punkten. Ein Anstieg zurück über 253 Punkte wäre technisch positiv zu bewerten. Vergleicht man den langfristigen Verlauf des Index mit dem anderer Indizes weltweit, so ist es einer der schwächsten überhaupt.

Heute bricht der Index um rund 17% ein. Eine neue Prognose ist ersteinmal nicht möglich.

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1 Kommentar

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  • Chronos
    Chronos

    Tja. After days still no comment... Es ist halt wirklich die Sommerente 2015.

    Von jeglicher Presse so durch den kalten Kakao gezogen das es schmerzt...

    Geb's ungern zu, Ich würde gern mit Schäuble einen Cognac auf Puerto Rico trinken. Die Ironie hätt ich dem Alten gar nicht zugetraut!

    21:14 Uhr, 05.08.2015

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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