Griechenland erhöht Druck auf Privatgläubiger
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Athen (BoerseGo.de) – Griechenland will sein Angebot an private Investoren nicht weiter nachbessern. Der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos droht zudem, dass Verluste notfalls mit einem Zwangsschuldenschnitt, durch die sogenannten „Collective Action Clauses“(CACs), durchgesetzt würden.
Der Zwangs-Schuldenschnitt greift, falls das normale Angebot zum Schuldenschnitt nicht von der weiten Mehrheit der Gläubiger angenommen wird. Der Schuldenschnitt sieht vor, dass die privaten Kreditgeber auf mehr als die Hälfte ihrer Forderungen (53,5 Prozent) gegenüber Athen verzichten. Für den Rest der Verbindlichkeiten sollen die privaten Gläubiger neue Anleihen mit einer längeren Laufzeit und einem geringeren Zins erhalten.
Venizelos geht jedoch davon aus, dass die privaten Gläubiger Athens die angebotenen Konditionen annehmen werden. Nähere Details zu dem Angebot machte er aber nicht. "Dies ist das beste Angebot, denn es ist das einzige Angebot“, so Venizelos gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg. Die privaten Gläubiger des Landes haben noch bis Donnerstagabend Zeit das Angebot anzunehmen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.