Kommentar
13:16 Uhr, 14.03.2014

Gregor Gysi über den Ukrainekonflikt - Brillante Rede!

Auch wenn man Gysis politische Einstellung nicht teilen kann, sollte dies nicht heißen, dass man ihm wie anderen politischen Exoten nicht hier und da zuhören sollte.

Im Bundestag hat der Mann eine brillante Rede über den Ukrainekonflikt gehalten. Mein Kollege Thomas Gansneder hat den folgenden Videobeitrag bei sich auf Guidants veröffentlicht.

Ich trage den Link nun hier auf die GodmodeTrader Startseite, weil ich der Meinung bin, dass sich jeder mündige Bürger diese Beurteilung einmal anschauen bzw. anhören sollte:

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15 Kommentare

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  • oneEXITnoRETURN
    oneEXITnoRETURN

    wo er recht hat, hat er recht!!

    21:37 Uhr, 14.03. 2014
  • Einspruch35
    Einspruch35

    Russland ist ein tönerner Riese. Ein Reich im Untergang. Sie sehen sich als selbstverständliche Weltmacht. Da sind sie aber nicht die Ersten. Es grüssen die Römer, die Wikinger, Alexander der Grosse. Nur ist Russland bis an die Zähne bewaffnet mit Atomraketen. Das macht sie so gefährlich. Sie fühlen sich eingekreist, weil keiner ihrer früheren Vasallen noch einmal von ihnen einkassiert werden will. Warum nur? Und der einzige Schutz vor russischem Imperialismus ist nun mal die Zugehörigkeit zu einem starken Schutzbündnis. Tritt Russland nicht immer vehement für die Nichteinmischung in die Belange souveräner Staaten ein? Völlig zu Recht? Dieses Prinzip scheint aber doch sehr disponibel zu sein.

    Russland hat Null Attraktion zu bieten für eine faire Partnerschaft. Wieso läuft die Welt nicht Russland hinterher, um an deren Erfolgsmodell zu partizipieren? Warum haben Europa und die USA immer noch so eine enorme Anziehungskraft? Bei allen schweren Defiziten und Missständen auch im Westen? Warum schafft jeder Russe, der es zu etwas Geld und Wohlstand bringt, seine Schäfchen im Westen in Sicherheit so bald er kann? Die russische Wirtschaft ist ineffizient, rückständig und völlig korrupt. Sie können keine brauchbaren Autos bauen, keine Busse, keine Eisenbahntechnik, keine Zivilflugzeuge, überhaupt gar nichts. Alles müssen sie von aussen einkaufen. Das Gesellschaftsmodell von Putin ist mittelalterlich. Und so ist auch seine Aussenpolitik. Das kann man jetzt verständnisvoll im Westen akzeptieren und mit ihm gemeinsam eine mittelalterliche Weltordnung reanimieren. Frau Wagenknecht und Herr Gysi singend voran: „Mit uns zieht die neue Zeit...“

    Man kann es aber auch lassen.

    21:06 Uhr, 14.03. 2014
    2 Antworten anzeigen
  • Investor
    Investor

    Die Analyse ist gut aber ist dies die ganze Wahrheit ....

    Aus Putins Sicht ist der Krim-Konflikt genial. Dadurch kann die Ukraine nicht in die Nato aufgenommen werden (Es dürfen nach Nato Statut nur Länder beitretten, die sich nicht in einem Konflikt befinden).

    Gleichzeitig ist die Volksabstimmung der Krim eines der schlimmsten Albträume für den Westen. Ich vermute, daß die Volksabstimmung eine unabhängige Krim ergeben werden. Dann hat Europa ein Problem. Wenn sie die Abstimmung anerkennen, dann gibt es keine Möglichkeit, daß die EU verhindert kann, daß sich ein Land via Abstimmung ohne Deckung der Verfassung. Dann steht das Risiko Griechenland, Basken, usw sich abspalten. So könnte sich Gr leicht entschulten, denn in der Vergangenheit haben EU Staaten anerkannt, daß ein Staat sich per Gesetz umschulden kann und einen Schuldenschnitt vorschreiben kann.

    Am Montag rechne ich erst einmal mit einer Erlösungsrallye, wenn die Krim sich nicht an Russland anschliessen wird.

    18:44 Uhr, 14.03. 2014
  • TomCat
    TomCat

    Stimmt. Geniale Analyse. Aber es wurden keine Fehler gemacht, sondern es war alles Absicht und läuft weiter nach Plan ....

    17:55 Uhr, 14.03. 2014
  • PaLo
    PaLo

    Geniale Analyse! Beschämend für die Bundesregierung, die EU und den ganzen Westen.

    Leider fehlt mir der Glaube, dass diese Worte und Vorschläge bei den mainstream politicians Gehör finden werden. Man wird diese Analyse mit den üblichen Diffamierungen vom Tisch wischen. Und die übergroße Mehrheit der Bevölkerung der USA interessiert sich sowieso mehr für Teleshopping und TV-Kochsendungen als für Politik und ich habe den Eindruck, dass zunehmend mehr Deutsche sich die Amerikaner auch in dieser Hinsicht zum Vorbild nehmen.

    16:28 Uhr, 14.03. 2014
  • barkovsky
    barkovsky

    Endlich sind die Fascisten in der bundestag genannt//herzlichen gluckwunsch zu alle deutschen fur eine Kanzlerin die geschafte macht mit diese leute//sehr peinlich/und gefahrlich//

    14:20 Uhr, 14.03. 2014
  • DRE74
    DRE74

    Das nenne ich mal interessante Informaionen. Schade, dass man so etwas nicht der allgemeinen Presse entnehmen kann. Freier und unabhängiger Journalismus...das ich nicht lache.

    14:07 Uhr, 14.03. 2014
    1 Antwort anzeigen
  • moneymaker22
    moneymaker22

    Zustimmung, Gute und Richtige Rede. Aber Gysi politischer Exot ???

    13:57 Uhr, 14.03. 2014
    1 Antwort anzeigen
  • tk007
    tk007

    Einfach genial - man mag über die Person streiten können - aber diese leider eine der Wenigen, die Themen immer wieder ungeschönt anspricht - man braucht mehr von diesen Personen.

    gut auswahl als Betrag auf diesem Portal

    Gruß

    13:46 Uhr, 14.03. 2014
  • Jason
    Jason

    Sehr interessant und überraschend unpolemisch und relativ objektiv. Auch interessant die Unintressiertheit unserer Kanzlerin.

    13:44 Uhr, 14.03. 2014

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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