Greenspan: Keine neue Aktien-Blase
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Alan Greenspan hat am Wochenende den Kritikern der aktuellen Niedrigzinspolitik eine Absage erteilt. Auf einer Diskussionsveranstaltung der American Economic Association legte der Chef der US-Zentralbank dar, man habe weniger auf die Aktienblase selbst als vielmehr auf ihre Folgen reagieren müssen. Im Jahr 2003 hätten die geldpolitischen Maßnahmen dann gegriffen.
Dass die Verschuldung der Konsumenten und die nach wie vor hohe Bewertung von Aktien nicht über Nacht verschwunden seien, sei nicht weiter besorgniserregend. Die historische Erfahrung lehre, dass die Nachwehen einer Spekulationsblase immer erst über viele Jahre hinweg verdaut werden müssten.
Dass es bald zu einer neuen Aktienmarkt-Blase kommen werde, glaubt Greenspan nicht. Es würde für gewöhnlich sehr lange dauern, bis die Märkte das Trauma eines Kollapses abgeschüttelt hätten.
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