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11:57 Uhr, 08.02.2008

Grammer erwartet weitere Einsparungen

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Amberg (BoerseGo.de) - Der Automobilzulieferer Grammer AG liegt mit den im vergangenen Jahr eingeleiteten Initiativen zur Umsatz- und Ertragssteigerung im Plan und ist zuversichtlich, die für die Jahre 2008 und 2009 in Aussicht gestellten Ziele zu erreichen. Das Unternehmen setzt dabei weiterhin auf profitables Wachstum aus eigener Kraft.

Nach der Ankündigung eines geplanten Abbaus von bis zu 700 Arbeitsplätzen Ende Oktober 2007 habe Grammer mittlerweile in der ersten Stufe des Restrukturierungsprogramms an den internationalen Standorten 630 Stellen identifiziert, die entfallen werden. Darüber hinaus beabsichtigt das Unternehmen, in der zweiten Stufe weitere 150 Arbeitsplätze durch Verschlankung der Organisation einzusparen. Dabei seien zunächst keine betriebsbedingten Kündigungen vorgesehen. In der Produktion habe Grammer Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung umgesetzt, im Einkauf realisierte das Unternehmen Einsparungen bei den Materialkosten.

Über die bereits kommunizierten Einsparungen in Höhe von 30 Millionen Euro hinaus erwartet Grammer durch den zusätzlichen Stellenabbau nun weitere Einsparungen in Höhe von mindestens 10 Millionen Euro.

Trotz der laufenden Restrukturierungsmaßnahmen rechnet der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr 2008 weiterhin mit einem operativen Ergebnis über dem Niveau des Vorjahres. Der ursprünglich für 2009 geplante Sprung auf einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro könnte aus heutiger Sicht bereits in diesem Jahr erreicht werden, teilte Grammer weiter mit.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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