Grammer errichtet zwei neue Werke in China
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Amberg (BoerseGo.de) - Der Autozulieferer Grammer verstärkt mit zwei neuen Werken seine Aktivitäten in China. Der Zulieferer von Innenraumausstattung für PKW-Hersteller und Sitzsystemen für Nutzfahrzeuge eröffnet in diesen Tagen am chinesischen Standort Changchun ein neues Werk mit über 24.000 qm Fläche. Dies gab Grammer am heutigen Mittwoch bekannt. Im neuen Werk in Changchun sollen drei bisher getrennte Produktionsstätten an einem Standort gebündelt werden. Grammer profitiere damit von optimierten Produktionsketten und ermögliche eine moderne verkettete Fertigungsstruktur, heißt es in der Unternehmensmitteilung.
Zudem hat das Unternehmen vor kurzem ein so genanntes Front-End-Werk in Beijing errichtet. Diese Fabrikationsstätte dient der finalen Montage und Sequenzierung von neuen Mittelkonsolen-Aufträgen für einen deutschen Premium-Pkw-Hersteller in China. In der finalen Ausbaustufe sollen hier im Jahr 2014 rund 100 Mitarbeiter beschäftigt sein. „Mit den Investitionen und neuen Werken in China können wir vor Ort mit unseren Kunden wachsen. Gleichzeitig treiben wir unsere Internationalisierung weiter gezielt voran und machen uns so noch unabhängiger von regionalen Marktschwankungen“, sagte Vorstandschef Hartmut Müller laut Mitteilung.
Die bereits breite internationale Aufstellung hat Grammer im abgelaufenen Geschäftsjahr ermöglicht, die teilweise rückläufigen Entwicklungen in einigen Kernmärkten zu kompensieren und im Geschäftsjahr 2012 mit 1,140 Milliarden Euro einen neuen Umsatzrekord zu erwirtschaften. Insgesamt ist Grammer nun an fünf Standorten in China vertreten. Mit einem Anteil am Konzernumsatz von mehr als zehn Prozent ist China nach Deutschland das zweitwichtigste Land für das Unternehmen.
Grammer fertigt unter anderem Sitze für Baumaschinen, Lastwagen oder Busse, aber auch Teile für die Innenraumausstattung von Autos vor allem der Oberklasse-Hersteller. Zudem hat der Konzern im Vorjahr einen Großauftrag der Bahn erhalten. Bis 2015 liefert Grammer etwa 46.000 Sitze für die IC-Flotte.
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