Goldpreis steigt auf 6-Jahreshoch
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Der Goldpreis stieg am Mittwoch in einem hektischen Handelsverlauf in Asien auf ein Sechs-Jahreshoch, nachdem Investoren durch US-Präsident Bush die Ernsthaftigkeit der Lage im Irakkonflikt ins Gedächnis gerufen wurde.
Der Goldpreis stieg in Asien um $3.15 auf $360.25 und damit auf einen Kurs, der seit März 1997 nicht mehr zu sehen war.
"Die Wahrscheinlichkeit eines Krieges sind nach wie vor hoch," sagt David Thurtell von der Commonwealth Bank of Australia. "Damit tauchen ernsthafte Probleme für Investoren auf. Es drängt das Kapital an die ´sicheren Häfen´".
"Investoren sind weiterhin sehr angespannt," sagt Peter Tse, ein Händler an der Hong Konger Börse. "Das ist eine Flucht hin zu Qualität, zu Rohstoffen und zum Euro."
Bush erklärte, er sei bereit, schon sehr bald mit allen militärischen Optionen gegen Bagdad loszuschlagen. Saddam laufe die Zeit weg, dennoch erwarte er nicht vom irakischen Staatschef, dass dieser den Bedingungen der UNO-Waffeninspekteure nach Abrüstung nachkommt.
Während dessen haben sich europäische Staaten unter Führung von Frankreich erneut gegen einen Krieg ausgesprochen. Die UNO-Gesandten bräuchten mehr Zeit, forderten sie. England hingegen verkündete, dass man auch ohne UNO-Mandat bereit sei, den Irak militärisch anzugreifen.
Man sei sich mittlerweile sicher, dass Saddam über biologische und chemische Massenvernichtungswaffen verfüge. Selbst an Atomwaffen soll das Land gebaut haben. Das könne und dürfe der Westen nicht hinnehmen, so die USA. Nun laufe die Zeit für eine Abrechnung ab. "Wie viel Zeit brauchen wir denn, um zu erkennen, dass er nicht abrüstet?" stellte Bush seine rhetorische Frage.
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