Goldpreis: Stärkerer Dollar belastet
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London / New York (BoerseGo.de) - Der Goldpreis ist am Freitag im frühen Handel deutlich unter Druck geraten. Gegen 13:45 Uhr MESZ verbilligt sich das Edelmetall um 1,98 Prozent auf 1.429,15 US-Dollar je Feinunze.
Händler führten den Preisrückgang vor allem auf den stärkeren Dollar zurück. Nachdem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche deutlich gesunken waren, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde, stieg der Dollar im Vergleich zu den wichtigsten anderen Währungen auf ein Zwei-Wochen-Hoch. Gleichzeitig mehren sich die Anzeichen für ein baldiges Ende der quantitativen Lockerung in den USA. Charles Plosser, Präsident der regionalen US-Notenbank in Philadelphia (Federal Reserve Bank of Philadelphia), sprach sich am Donnerstagabend für eine Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe bereits ab dem kommenden Monat aus. Sollte die Fed ihre ultralockere Geldpolitik tatsächlich bereits in Kürze zurückfahren, könnte das den Dollar weiter stützen und gleichzeitig die Edelmetallpreise belasten, sagten Händler.
Seit dem Crash des Goldpreises im April konnte sich der Goldpreis zwischenzeitlich um mehr als 10 Prozent erholen. Inzwischen notiert das Edelmetall aber nur noch rund 8,5 Prozent über dem im April erreichten Tief von 1.323 Dollar. Nach dem starken Einbruch im vergangenen Monat zog insbesondere die physische Goldnachfrage spürbar an. Gleichzeitig bauten aber börsengehandelte Indexfonds (ETFs) ihre Goldbestände deutlich ab.
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