Goldpreis durch mögliche Dollarerholung belastet
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Der Goldpreis, der sich noch stärker als Erdöl an der Dollarentwicklung orientiert, erholte sich in der letzten Woche nur zögerlich und gewann um 2,1% auf 883,70 Dollar je Feinunze. Die Gefahr einer weiteren Dollarerholung in den kommenden Monaten im Lichte sehr hoher spekulativer Long-Positionen in den letzten CoT-Reports der CFTC zeigt das Rückschlagrisiko in diesem Markt. Gewönne die US-Valuta an Wert, könnte eine Verkaufslavine den Goldpreis bis auf die nächste Unterstützung bei 800 Dollar drücken. Eine Studie der Deutschen Bank besagt, dass die durchschnittliche Zwischenerholung des US-Dollars in den letzten Jahren 12% betrug. Der Euro könnte zum Greenback also noch bis auf 1,45 und darunter fallen. Während wir nicht von einer dauerhaften Aufwärtsbewegung im US-Dollar ausgehen, erscheint uns dieses Szenerio einer temporären Dollarerholung über die Sommermonate in einem Umfeld, in dem die US-Notenbank ein Ende der Zinssenkungen signalisierte und in den USA die Präsidentschaftswahlen bevorstehen, als wahrscheinliches Szenario. Der Goldpreis dürfte daher weiterhin schwach bleiben. Auf Seiten von Silber gehen wir heute gesondert auf die bärische World Silver Survey 2008 ein. Sie zeigt schwache Fundamentaldaten für den Silbermarkt.
Quelle: Rohstoff-Report
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