Goldpreis: Die magische Gold-Grenze
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Gold und die 1000-Dollar-Marke – eine ganz besondere Geschichte. Dem Anschein nach nimmt das begehrte Edelmetall jetzt schon wieder Anlauf auf die „magische Tausend“. Mit Argusaugen behalten die Börsianer diese Entwicklung im Blick. Denn wenn der Goldpreis weiter steigt, könnten durchaus weitere Spekulanten zukaufen und den Preisauftrieb somit verstärken. Gleichzeitig sind auch derbe Rückschläge nicht ausgeschlossen. Jetzt heißt es also: Wachsam sein!
Die Schwäche des US-Dollars und damit einhergehende Inflationssorgen aus den Vereinigten Staaten trugen wesentlich dazu bei, dass der Goldpreis zu Wochenbeginn ein neues 6-Wochen-Hoch erreicht hat. Fast 960 US-Dollar müssen Investoren derzeit je Feinunze berappen – wenn sich das Preisniveau für das Edelmetall hält, ist ein nächster Anlauf Richtung 1000-Dollar-Marke nicht ausgeschlossen.
Optimismus und Skepsis halten sich die Waage
Gleichzeitig zeigen sich manche Analysten jedoch skeptisch. Denn eine gesteigerte Nachfrage nach Gold, etwa aus der Schmuckindustrie, bestehe derzeit nicht. Zudem ist die russische Goldproduktion im ersten Halbjahr Konjunkturberichten zufolge um fast 25% gestiegen. Damit habe Russland nach Meinung vieler Analysten die Produktionsrückgänge aus Südafrika kompensiert. Das könnte mittelfristige Preisrückgänge begünstigen, denn bisher sei das Streikrisiko in der südafrikanischen Minen-Industrie ein wichtiger Unterstützungsfaktor für einen hohen Goldpreis gewesen.
Ein eindeutiger Kursverlauf ist also noch nicht abzusehen. Mit entsprechenden Derivaten können Anleger ihr Depot jedoch für die verschiedenen Möglichkeiten je nach Marktmeinung gut rüsten. Um an einem steigenden Goldpreis zu partizipieren, sind zum Beispiel entsprechende Gold Wave XXL Calls attraktiv. So bietet der Wave XXL DB75WP einen Hebelfaktor von 6,50 für die Entwicklung des Goldpreises an. Fällt der Basiswert jedoch auf oder unter die Marke von 811,70 US-Dollar wird das Derivat ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen. Der Stopp Loss des Gold Wave XXL Call DB75WM liegt auf einem etwas tieferen Niveau bei 771,10 US-Dollar. Dafür bietet das Produkt auch einen geringeren Hebel von 5,08.
Mit Put-Optionen von fallenden Preis profitieren
Anleger, die von einem fallenden Goldpreis ausgehen, könnten sich für entsprechende Put-Optionen interessieren, denn deren Kurs steigt, wenn der Basiswert sinkt. Der Gold Wave XXL Put DB17YX zum Beispiel ist mit einem Hebel von 7,25 ausgestattet und hat einen Stopp Loss bei 1.028,10 US-Dollar. Steigt der Goldpreis auf oder über diese Marke, wird das Derivat ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen. Einen stärkeren Hebel mit einem Faktor von 8,67 bietet der Gold Wave XXL Put DB17YW – allerdings liegt auch das Stopp-Loss-Niveau mit 1.008,35 US-Dollar niedriger und das Derivat bietet einen entsprechend kleineren Risikopuffer.
Sollte sich der Goldpreis bei seinem derzeitigen Niveau einpendeln, könnte für Anleger auch ein Discount-Zertifikat interessant sein. So bietet zum Beispiel das Gold Diskont Zertifikat DB3ZKR eine absolute Seitwärtsrendite von aktuell über zwei Prozent - bei einer Laufzeit bis 25. September entspricht das einer Seitwärtsrendite von 13,79% p.a.. Bei allen genannten Produkten sollte beachtet werden, dass diese nicht währungsgeschützt sind.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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