Goldman Sachs rutscht in die Verlustzone ab
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New York (BoerseGo.de) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs taucht im dritten Quartal wegen der Verwerfungen an den Finanzmärkten tief in die roten Zahlenwelt ab. Wie das Institut am Dienstag vor US-Handelsstart mitteilte, belief sich der Nettoverlust im Berichtszeitraum auf 393 Millionen US-Dollar bzw. 84 Cents je Aktie, nach einem Nettogewinn von 1,90 Milliarden US-Dollar bzw. 2,98 US-Dollar je Aktie im Vorjahresquartal. Insbesondere der Bereich Investing & Lending brachte den Konzern ins Wanken. Hier fiel ein Verlust von 2,48 Milliarden US-Dollar an.
Mit dem Ergebnis verfehlte Goldman die Erwartungen von Analysten deutlich. Der Konsens des Marktes für das EPS lag bei minus 16 Cents. Auch die Erträge in Höhe von 3,59 Milliarden konnten den Prognosen nicht genügen, Experten stellten zuvor 4,31 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Dabei hatte der Branchenprimus unter der Flaute im Investment-Banking zu leiden gehabt, in diesem Segment wies Goldman Sachs einen Umsatzrückgang von 33 Prozent aus. Bankchef Lloyd Blankfein sprach von einem enttäuschenden Quartal. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten hat die Investmentbank kaum Privatkundegeschäft, das die derzeitigen Schwankungen den Finanzmärkten kompensieren könnte.
Für das laufende Quartal liegen die Analystenschätzungen bei einem EPS-Ergebnis von 2,97 US-Dollar sowie einem Umsatz von 7,99 Milliarden US-Dollar. Vorbörslich stehen Goldman Sachs-Anteilsscheine an der NYSE mit drei Prozent im Minus.
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