Goldman Sachs: Eisenerzpreise vor Kollaps
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Im ersten Quartal hätten sich chinesische Einkäufer mit großen Mengen an Eisenerz eingedeckt, was dazu geführt hätte, dass die Lagerbestände an chinesischen Hälfen auf einen Rekordstand von 109 Millionen Tonnen angewachsen seien. Nun sei der Markt mit einem Lagerüberhang konfrontiert, denn die Nachfrage im Rest des Jahres werde vermutlich nicht bedeutend wachsen können. Vielmehr noch: Das Angebot vom Weltmarkt nehme immer weiter zu.
"Wir gehen davon aus, dass der strukturelle Angebotsüberschuss im laufenden Quartal und im zweiten Halbjahr immer deutlicher zu Tage treten wird", führen Analysten von Goldman Sachs in einer Studie weiter aus.
Das Überangebot im marinen Handel mit Eisenerz werde in diesem Jahr 77 Millionen Tonnen und im nächsten Jahr gar 145 Millionen Tonnen betragen. Umso näher das Jahr 2015 rücke desto wahrscheinlicher sei ein Einbruch der Eisenerzpreise auf unter 100 USD/Tonne, warnt Goldman Sachs.
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