Goldman Sachs: eCommerce - Top oder Flop?
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Goldman Sachs ist der Meinung, dass die Neuen Medien- und E-Commerce Aktien wahrscheinlich 2002 keine solchen Kurssteigerungen wie in 2001 sehen werden.
Während einige Überprüfungen ergeben hätten, dass sich das Onlinewerbeumfeld nicht zu verschlechtern scheine, gäbe es noch keine Anzeichen für eine dauerhafte Erholung des Onlinewerbesektor.
Unternehmen wie Yahoo, CNET oder DoubleClick hätten ihre Kostenstrukturen überarbeitet, um sich für eine mögliche Erholung zu positionieren.
Aber Goldman Sachs geht davon aus, dass es eine drastische Erholung nicht geben werde. Zudem sehen die Analysten weitere sequentielle Wachstumsrückgänge zwischen Q4/2001 und Q1/2002.
Dabei bleibt AOL Time Warner für Goldman das am meisten bevorzugte Großunternehmen aus der Neue Medienbranche. Dessen Aktien hätten beschränktes Abwärtspotential, aber dafür hohes Aufwärtspotential, wenn sich der Markt erhole.
Bei den Small Caps mögen die Experten von Goldman das Unternehmen EarthLink, da es weiter einen starken CashFlow generiere.
2002 soll der Onlineumsatz um 15% steigen. Für 2001 lag die Schätzung bei 20-25% Zuwachs, während 2000 der Onlineumsatz noch um 68% gestiegen ist.
Man glaubt, dass man noch nicht den Massenmarkt beim Onlinekauf erreicht habe, so die Analysten weiter. Das Wachstum der Breitbandanschlüsse und deren Auswirkungen auf den Onlinekauf werden 2003 die Schlüsselfaktoren für eine Beschleunigung der E-Commerce Umsätze sein.
Dabei empfehle man die E-Commerce Unternehmen eBay und 1800Flowers.com, weil beide den Industrietrend durch geschickte Diversifizierung durchbrechen.
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