Goldfonds auf der Siegerstraße
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Zum Stichtag 21. September stünden auf der diesjährigen Wertentwicklungsrangliste aller in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Aktienfonds - angesichts des jüngsten Goldpreissprungs von 271 auf 295 US-Dollar keine Überraschung - vier auf Minenaktien spezialisierte Fonds mit dem Mercury World Gold & Mining (WKN 974119) an der Spitze ganz oben.
"Zu den anderen positiven Fundamentaldaten, die es bereits vor den Terroranschlägen in den USA gab, ist nun auch noch die Safe-Haven-Funktion hinzugekommen", kommentiert Mercury-Fondsmanger Trever Steel gegenüber "DM Fonds Aktuell" den Preissprung. Von dem er selbst allerdings nur unterdurchschnittlich profitiert habe. "Wir haben unser Schwergewicht bei südafrikanischen und australischen Minen, während sich die einschlägigen US-Gesellschaften bereist seit August deutlich besser entwickelten." Tatsächlich seien US-Minen derzeit nur mit rund 13 Prozent im Mercury World Gold & Mining vertreten, bei der Benchmark FTSE Gold Mines seien es 34 Prozent. Eine Einschätzung, wohin sich der Goldpreis in den nächsten Wochen entwickeln werde, wolle Steel nicht abgeben. Sein einziger Kommentar: "Die erneuten Zinssenkung der US-Notenbank hat den Anreiz, Gold leer zu verkaufen, noch weiter reduziert."
Das bestätigt auch Pierre Martin. Sollte die politische Lage eskalieren und zudem der US-Dollar in den nächten Wochen weiter nachgeben, könne sich der Manager des DWS Goldminenaktien Typ 0 (WKN 976982) durchaus noch einen höheren Goldpreis vorstellen. Für wie wahrscheinlich er ein solches Szenario halte, dazu wage aber auch Martin bis auf weiteres keine Stellungnahme.
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