Goldaktien gibt es jetzt im Sonderangebot
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Erwähnte Instrumente
Die Entwicklung des Goldpreises seit Anfang 2012 gleicht einer Berg- und Talfahrt: In den ersten zwei Monaten dieses Jahres verteuerte sich das gelblich glänzende Edelmetall um 14,1 Prozent auf 1.785 US-Dollar. Danach ist der Preis deutlich gefallen – zuletzt kostete eine Feinunze Gold nur noch 1.557 US-Dollar. Zurückzuführen ist die Korrekturbewegung vor allem auf den starken US-Dollar und die abnehmende Inflationsangst. Daher überrascht es nicht, dass Finanzinvestoren ihre Gold-Longpositionen in den zurückliegenden Wochen reduziert haben. Unabhängig davon haben sich zuletzt die Bestände von Gold-ETCs kaum verringert. Überdies ist die Goldnachfrage der Zentralbanken stabil geblieben, wodurch die leicht rückläufige Nachfrage von Indiens Schmuckindustrie ausgeglichen wurde.
Hohe Margen und reichlich Cash
Charttechnik-Experten erwarten beim Goldpreis eine Bodenbildung bei etwa 1.500 US-Dollar. Auch bei diesem Preis erzielen Konzerne wie Barrick Gold und Newmont Mining noch hohe Margen. Die Aktien dieser beiden Unternehmen sind übrigens derzeit basierend auf den Gewinnschätzungen für 2012 mit einstelligen KGVs bewertet. Erwähnenswert sind auch die prall gefüllten Kriegskassen der großen Player in der Goldbranche, dank denen sie Akquisitionen problemlos finanzieren können. Die Übernahme von Explorationsgesellschaften und kleinen Produzenten ist für die großen Goldförderer von großer Bedeutung, da sie dadurch ihre Reserven deutlich ausweiten können.
Goldpreis dürfte bald steigen
Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg geht davon aus, dass bei Preisen unterhalb von 1.600 US-Dollar die Nachfrage nach physischem Gold zunehmen wird. Zudem dürften einige Notenbanken einen Teil ihrer Devisenreserven für weitere Goldkäufe ausgeben, da langfristig ein Zusammenbruch von Währungen nicht völlig ausgeschlossen werden kann. Des Weiteren werden die Zentralbanken in Amerika und Europa wahrscheinlich auch in Zukunft eine lockere Geldpolitik umsetzen, um die Wirtschaft nicht zu belasten. Diese Faktoren deuten darauf hin, dass der Goldpreis bald nach oben drehen wird. Ein solches Szenario würde den Edelmetallproduzenten Gewinnzuwächse bescheren.
Zwei interessante Goldaktien-ETFs
Anleger, die breit gestreut auf Goldaktien setzen möchten, können sich Anteile des iShares S&P Commodity Producers Gold (WKN: A1JS9D) ins Depot legen. Dieser ETF bildet die Entwicklung eines Indexes ab, der sich aus den Aktien der 20 größten börsennotierten Goldproduzenten zusammensetzt. Die fünf größten Positionen in dem Kursbarometer sind die Anteilscheine von Barrick Gold, Goldcorp, Newmont Mining, Newcrest Mining und AngloGold Ashanti. Ebenfalls kaufenswert ist der ComStage ETF NYSE Arca Gold BUGS (WKN: ETF091). Der diesem ETF zugrunde liegende Index umfasst 16 Titel. Dabei handelt es sich um die Aktien von Konzernen, die auf Terminverkäufe ihrer Goldproduktion vollständig oder zumindest weitgehend verzichten und deshalb von einem steigenden Preis des Edelmetalls enorm profitieren.
Unter fundamentalen Aspekten wurden Goldaktien in den vergangen Wochen zu stark abgestraft. Nun sind diese Titel reif für einen Rebound. Deshalb sollten antizyklische handelnde Anleger einen der beiden vorgestellten ETFs ordern.
iShares S&P Commodity Producers Gold
Typ: ETF WKN: A1JS9D TER: 0,55% Kurs: 13,04 Euro
"Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert."
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