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10:49 Uhr, 11.08.2008

Gold steigt auf Eurobasis

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)
Der Goldpreis wird am Freitag nach einer bereits schwachen Entwicklung im europäischen Handel im New Yorker Handel von 864 auf 852 $/oz gedrückt und kann sich im Handelsverlauf nur auf 856 $/oz erholen. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong zunächst bis auf 864 $/oz erholt gibt aber erneut nach und notiert aktuell mit 860 $/oz um etwa 8 $/oz unter dem Freitagsniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit erneut nach und bleiben damit extrem überverkauft. Auf Eurobasis steigt der Goldpreis wegen der starken Erholung des Dollars sogar an (aktueller Preis 18.473 Euro/kg, Vortag 18.315 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis trotz der aktuellen Korrekturphase im Haussetrend in Richtung unserer neuen Zielmarke von 1.300 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. Eine sich zuspitzende Finanzkrise an den Papiergeldmärkten (incl. der dann wertlos verfallenden Zertifikate auf Gold) könnte dabei jederzeit zu einem explosionsartigen Goldpreisanstieg führen.

Der Silberpreis zeigt im Vergleich zum Goldpreis in den letzten Tagen eine deutliche relative Schwäche und fällt weiter zurück (aktueller Preis 15,35 $/oz, Vortag 16,08 $/oz). Platin gibt nach (aktueller Preis 1.573 $/oz, Vortag 1.582 $/oz), Palladium gibt weiter nach (aktueller Preis 336 $/oz, Vortag 348 $/oz). Die Basismetalle bleiben im Abwärtstrend und geben zwischen 1 und 3% weiter nach.

Der New Yorker xau-Goldminenindex verliert 4,4% oder 6,7 auf 144,5 Punkte. Bei den Standardwerten fallen Goldcorp 6,5%, Agnico Eagle 6,3%, Yamana 5,2% und Kinross 5,0%. Bei den kleineren Werten geben Yukon-Nevada 36,5%, Golden Star 12,3%, Stillwater 9,0 %, Minefinders 7,5% und Eldorado 6,1% nach. Bei den Silberwerten fallen Coeur d’Alene 15,0%, Apex 7,3%, Silver Wheaton 6,7%, Silver Standard 6,5 $ und Hecla 6,1%.

Die südafrikanischen Werte zeigen sich im New Yorker Handel schwach. Gold Fields verlieren 9,8% und Harmony 9,5%.

Die australischen Goldaktien geben heute morgen nach der Erholung wieder nach. Bei den Produzenten fallen Newcrest 8,1%, Lihir 5,8% und Dioro 5,3%. St Barbara kann sich gegen den Trend um 8,9% (Vortage +4,7%, +13,2%) weiter erholen. Bei den Explorationswerten fallen Regis 13,6%, Silverlake 7,6%, Navigator 7,4% und Adamus 5,9%. Compass erholt sich um 8,6%. Bei den Basismetallwerten geben Minara 14,3%, CBH 8,0% und Mincor 6,7% ab. Perilya erholt sich um 6,7%.

Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Freitag und am Wochenende eine erneut wachsende Nachfrage. Weiterhin stocken unsere Kunden nach den zurückgefallenen Preisen ihre Bestände auf. Dabei sind erneut sehr umfangreiche Kauforders zu beobachten. Im Goldbereich lag das Interesse bei 1 oz Krügerrand, kleinen Goldbarren (100g und 250g), 1 oz Maple Leaf und Münze der alten Lunar-Serie. Im Silberbereich erreichten uns große Kauforders für 1 oz Maple Leaf gefolgt von 1 oz American Eagle, 1 oz Philharmoniker und den australischen 1 kg-Münzen. Die Verkaufsneigung blieb bei unter 1 Verkäufer auf 10 Käufer. Unsere Preisliste und Hinweise zu Sonderaktionen finden Sie auf www.westgold.de.

© Martin Siegel
www.goldhotline.de

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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