Gold: Quo Vadis?
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Aus fundamentaler Sicht sieht die Welt für die Goldbullen weiterhin positiv aus. Hohe Inflation, steigende Geldmenge, zurückkehrende Risikobereitschaft der Anleger. Hinzu kommt die Erwartung steigender Schmucknachfrage angesichts der gefallenen Preise.
Die US-Notenbank pumpt weiterhin „billiges Geld“ in den Markt. Die Geldmengeninflation führt zu einem Anstieg der Preisinflation. Gold dient Fonds und Anlegern als Absicherung gegen eine steigende Inflation. Somit ist die fundamentale Situation beim Gold weiterhin positiv und auch die Preiskorrektur im März hat nichts an dieser Situation geändert.
Vielmehr führen wir die Korrektur auf die Erwartungshaltung des Marktes einer baldigen technischen Erholung des US-Dollars zurück. Der Euro ist kräftig an der Marke von 1,60 Dollar nach unten abgeprallt und notiert jetzt bei 1,56. Davon ausgehend könnte der Euro zum US-Dollar in eine längere Konsolidierungsphase eintreten, was schließlich auch den Goldpreis in eine solche schicken könnte. Wenn sich der Dollar dann über die Sommermonate erholt, könnte der Goldpreis bis in den Bereich von 850 Dollar, im Extremfall sogar bis auf 800 Dollar abfallen. Aktuell lässt sich aber festhalten, dass der Goldpreis relativ zum Dollar günstig ist. Die Korrelation Dollar-Gold muss aber nicht immer konstant sein. Sprich, wundern Sie sich nicht, wenn der US-Dollar weiter in die Knie geht, Gold aber nicht so richtig nach oben durchziehen will. Ein solches Szenario sollte einkalkuliert werden.
Aus charttechnischer Sicht lassen sich zunächst auch Verkaufssignale ausmachen: http://www.godmode-trader.de/news/?titel=Shortselling-Leerverkauf5-GOLD-leerverkaufen-Pattern-Shortselling&ida=833433&idc=213|605|654&count=9
Quelle: Rohstoff-Report
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