Gold nimmt $500 ins Visier
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Der Goldpreis konnte sich in den vergangenen durch spekulative Käufe weiterhin von der Entwicklung an den Währungsmärkten abkoppeln und stieg auf ein Siebenwochenhoch.
Gold stieg an der New York Merchantile Exchange um $7 oder 1.6% auf $437.90 und schloss damit auf dem höchsten Niveau seit dem 29. April. Im Tageshoch erreichte der August-Kontrakt für Gold $438.50.
Trotz unerwartet schlechter Daten zum verarbeitenden Gewerbe in Philadelphia stieg der Dollar am Donnerstag weiter an. Die anhaltende Stärke des Dollar ist Analysten zufolge eher als Schwäche des Euro auszulegen. Viele Investoren scheuen vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen in Brüssel ein Investment in die Gemeinschaftswährung.
Somit gewinnt in einem unsicheren Umfeld an den Währungsmärkten Gold als Hedging-Werkzeug an Bedeutung. Das gelbe Edelmetall kann sich somit weiterhin von den Entwicklung an den Devisenmärkten akoppeln.
James Moore von dem US-amerikanischen Magazin „TheBullionDesk“ ist der Meinung, dass immer mehr Investoren realisieren würden, dass Gold, aber auch Rohstoffe und aus Rohstoffen gewonnene Produkte eine stabilere Ertragskurve generieren würden, als europäische und US-amerikanische Finanzprodukte.
Dale Doelling, leitender Charttechniker bei „Trends in Commodities“ sieht einen anhaltenden Aufwärtstrend bei Gold und einen Preis bis August 2005 von $500. „Die Preisentwicklung wird wohl in der Art zwei Schritte vor und einen halben Schritt zurück ablaufen“, sagte Doelling.
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