GOLD - Minicrash bei Aktien lässt Goldpreis kalt!
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.785,68 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)
- Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.197,450 $/Unze (Commerzbank CFD)
Der deutsche und amerikanische Aktienmarkt erlebten gestern einen schwarzen Tag. Während der Dax hierzulande schon seit geraumer Zeit angeschlagen ist und gestern auf einem neuen Jahrestief schloss, kam es gestern auch in Übersee zu massiven Verkäufen. Der marktbreite S&P500-Index gab um 3,29 % auf 2785,68 Punkte nach und erlebte damit einen seiner schwächsten Tage in diesem Jahr. Übertroffen wurde der gestrige Abverkauf nur noch von dem mehrtägigen Crash Anfang Februar und nachdem Anleger in den vergangenen sechs Monaten eine geringe Volatilität gewöhnt waren, dürfte gestern der eine oder andere einen kleinen Schock erlitten haben.
Keine Reaktion im Gold!
Während am Aktienmarkt eine gewisse Panik herrschte, blieb man im Gold extrem relaxt. Zwar wurde das glänzende Edelmetall gestern gekauft, von einer Kapitalflucht in Gold kann angesichts der kleinen Tageskerze aber nicht gesprochen werden. Der Crash am Aktienmarkt ging im Gold spurlos vorüber und das Edelmetall wird immer noch in seiner relativ engen Schiebezone zwischen 1183 und 1215 USD gehandelt. Übergeordnet liegt mit Notierungen unterhalb der beiden gleitenden Durchschnitte sogar immer noch ein bärisches Sentiment vor, in dem sich die Käufer trotz der jüngsten Stabilisierung zumindest nicht mit Ruhm bekleckert haben.
Sehen wir bald einen Stimmungswechsel im Gold?
Aus reintechnischer Sicht könnte Gold in den nächsten Tagen und Wochen zunächst weiter in seiner Schiebezone konsolidieren, läuft dabei jedoch Gefahr nach unten auszubrechen und den übergeordneten Abwärtstrend fortzusetzen. In diesem Fall könnte es abwärts bis zum 2016er Jahrestief im Bereich von 1.125 USD gehen.
Aber Charttechnik ist im Zweifel nicht alles. Das Sentiment für Gold könnte sich spürbar ändern, sollte es an den Aktienmärkten tatsächlich zu größeren Korrekturen kommen. In Krisenzeiten wird Gold gerne als sicherer Hafen genutzt und das treibt den Preis nach oben. Ein nachhaltiger Ausbruch über 1.215 USD wären einem solchen Umfeld als kurzfristige Bestätigung anzusehen. In den folgenden Tagen könnte der EMA 200 angelaufen werden. Mittelfristig sind sogar Kurse bei 1.375 USD möglich.
Fazit:
Optisch sieht Gold momentan relativ günstig aus und wer mit einem größeren Crash am Aktienmarkt rechnet, für den wird das glänzende Edelmetall noch ein wenig attraktiver. Bisher aber reagierte man auf die gestrigen Kursverluste im Aktienmarkt relativ gelassen. Der seit Jahresbeginn laufende Abwärtstrend ist weiterhin intakt und pausiert momentan nur. Die Stimmung könnte jedoch umschlagen, wenn die aktuelle Range nachhaltig nach oben verlassen wird. Schlingert dann auch noch der Aktienmarkt, könnte es im Gold zusätzliche Nachfrage geben.
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Es rappelt in der Kiste !! Ausbruch über 1214 !!
Wenn ich mir das Szenario weltweit so anschaue kommt da was ! Nichts gutes !
Der 34 jährige Bullrnmarkt der 30 Jahres Anleihen ist hinter uns . Ausbruch OKT 2018
Die Chinesen werten massiv ab und somit sind die 20 % Zoll bald eingepreist !
Die Schwellenländer verzweifeln am starken Dollar und den Zinsen , wobei die eigenen Währungen einbrechen !
Die Fed macht nichts und will weiter Zinsen erhöhen !
Über 700 Miliarden Dollar in Aktien in den USA sind kreditfinanziert !!
usw usw !!
Es rappelt in der Kiste !!
Dieser Boost wie grad ist der Grund warum ich Gold nicht mehr trade: Der eigentliche Move passiert in wenigen Minuten, während Tage oder Wochen dann wieder totaler Stillstand herrscht. Für Trader witzlos, für Anleger ok.
Die Notenbanken werden schon ihren Beitrag geleistet haben das es nicht gestern zu einem größeren Anstieg kam beim Gold !
Ist nur die frage wie lange noch könnte sich noch bis in kommende Jahr hinziehen.
Muss es aber nicht !
Immer schön mit der Rhue gut Ding braucht weil so ähnlich sagt man doch !
" In Krisenzeiten wird Gold gerne als sicherer Hafen genutzt und das treibt den Preis nach oben. "
Das war früher mal so, das gilt aber schon länger nicht mehr!