Gold: Kurzes Statement zur aktuellen Situation
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Die Märkte fürchten sich davor, dass nach den Statements Bernankes von gestern der Höhepunkt der weltweiten Liquiditätsschwemme erreicht sein könnte. QE3 wurde zwar nicht erwähnt, aber es wurde der bislang immer als "unstet wachsenden Wirtschaft" plötzlich ein stetiges Wachstum und dem Arbeitsmarkt gute Fortscharitte attestiert. Bernanke bekräftigte zwar, dass bis Ende 2014 die Zinsen niedrig bleiben werden, aber nur wegen dem niedrigen Inflationsausblick. Hinsichtlich einer durch hohe Benzinpreise möglicherweise ausgelösten höheren Inflation sagte Bernanke das gleiche, wie schon im vergangenen Jahr: Diese Preissteigerungen seien vermutlich "vorübergehend". 2011 behielt er Recht: Es kam zu einer größeren Korrektur bei den Rohstoffen. Ob er dieses Mal auch Recht behalten wird? Die EZB hat ebenfalls einer dritten Runde LTRO eine Absage erteilt. Die Bank of England hat ihre geldpolitische Lockerung gerade erst aufgestockt und das gilt auch für die Bank of Japan. Ist jetzt also der Höhepunkt der Liquiditätsschwemme erreicht? Das ist möglich. Was Gold selbst angeht - ist hier der Ausblick zu verändern? Mittel- bis langfristig: Nein. Kurzfristig: Das wird beweisen sein. Der Close betrug gestern offiziell
Das bedeutet: 1705 USD/oz hielten, was bedeutet: Es gibt noch kein Short-Signal. Das Long-Setup ist weiter intakt. Erst ein Close <1705 USD/oz wäre ein "Zerstörer" für den Aufwärtstrend.
Mehr dazu gleich im Webinar um 13 Uhr.
Photo von -wit- / Flickr