Analyse
11:22 Uhr, 07.08.2014

Gold: Jetzt geht es um die Wurst

Bei Gold geht es jetzt sprichwörtlich um die Wurst. Der Anstieg gestern - wenn ihm nichts folgt - ist lediglich die Steilvorlage für neue Shortseller.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.304,00 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.304,00 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)

Der Goldpreis ist gestern aus einem bullischen Keil nach oben ausgebrochen. Das ist eigentlich ein Kaufsignal. Das Wort "eigentlich" nutze ich bewusst, denn in den vergangenen beiden Jahren lieferte Gold des öfteren Kaufsignale durch die Auflösung von klassischen Chartmustern, dann folgten allerdings einfach keine Folgekäufe. Rein von der Wahrscheinlichkeit her betrachtet muss man von diesem Verhalten auch dieses Mal ausgehen. Würden die gestrigen Anstiege wieder vollständig verkauft und käme es jetzt zu einem Tagesschlusskurs unter 1290-1292 USD/Unze so wäre das technisch betrachtet eine Einladung für Short-Seller, den Ausbruch aus dem Abwärtstrend endgültig ad acta zu legen - dann wären neue Tiefs die wahrscheinliche Folge. Das Mindestziel daraus läge bei 1260, darunter sind dann auch 1240 und rund 1200 USD/Unze möglich.

Gold: Bullischer Keil
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    JFD Brokers

2 Kommentare

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  • Aether
    Aether

    ​Woher kommt dieser Hass/Wut? Vielleicht sollte GMT nachträglich moderieren, keine schöne Kultur. ..

    16:03 Uhr, 10.08.2014
  • By blicker
    By blicker

    ​Schlachtfest im Dax. Und wenn ich mir die realen Fakten im Euroland ansehe, nicht den Blödsinn den Polititker oder Analysten verzapfen, dann kommt noch mehr. Italien, Frankreich nahe am Abgrund, Griechenland sowieso auf Jahre wirtschaftlich und finanziell im Koma. Der Euro hat noch eine sehr begrenzte Lebensdauer, jedenfalls in dieser Form. Aber was passiert? Das Hohelied auf die Märkte klingt weiter. Alles nicht so schlimm. Ich lach mich tot.

    08:24 Uhr, 08.08.2014

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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