Gold glänzt wieder
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Wenn die USA die Zinsen doch nicht so schnell anziehen,könnte Gold weiter steigen. Das Edelmetall ist charttechnisch in einer spannenden Situation.
Gold notiert so hoch wie seit sieben Monaten nicht mehr. Marktkenner machen dafür in erster Linie den schwachen US-Dollar verantwortlich. „Die US-Dollarschwäche hat in der vergangenen Woche einige Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Grund dafür waren gemäßigte Aussagen einiger Mitglieder des Federal Open Market Committees bezüglich der weiteren Zinspolitik. Dies gab insbesondere Edel- und Industriemetalle ordentlich Auftrieb“, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Zuletzt habe Gold in Folge schwacher Arbeitsmarktdaten in den USA allerdings wieder abgegeben. Dennoch sei Gold durch die Turbulenzen bei Aktien und Öl im Januar unterstützt gewesen, findet Hansen.
Über 1.200 Dollar könnte weiteres Potenzial bestehen
Da die schlimmsten Erwartungen der Marktteilnehmer, die teilweise drei oder mehr Zinsschritte in den USA erwartet hatten, immer unwahrscheinlicher würden und immer mehr Beobachter von maximal zwei Zinsschritten ausgehen, könnte Gold seine positive Entwicklung fortsetzen. Auch aus charttechnischer Sicht ist Gold derzeit an einer interessanten Marke: Zuletzt handelte Gold im vergangenen Herbst auf diesem Niveau. Ein weiterer Anstieg über die Marke von 1.200 Dollar könnte bei Gold neues Potenzial freisetzen.
Preiswert und gut
Anleger, die sich für Gold interessieren, sollten sich den db Physical Gold ETC (WKN: A1E0HR) näher ansehen. Der ETC ist derzeit knapp 400 Millionen Euro schwer, ist physisch besichert und bietet Zugang zum Gold-Kassapreis in US-Dollar. Im laufenden Jahr legte der ETC um 9,66 Prozent zu. Im vergangenen Jahr ging es um 1,51 Prozent nach unten. Die Gesamtkostenquote fällt im Vergleich zu Konkurrenzprodukten mit 0,29 Prozent gering aus.
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