Gold: Einige Hoffnungsschimmer bleiben
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Nach einer deutlichen Aufwärtsbewegung zu Jahresanfang hat der Goldpreis zuletzt wieder an Schwung verloren. Damit ist ein weiterer Erholungsversuch verpufft, nachdem der Abwärtstrend bei den Notierungen für das Edelmetall nun schon seit Jahren anhält. Allerdings bleiben den Goldpreis-Bullen auch einige Hoffnungsschimmer.
Zu Beginn des neuen Jahres sah es noch so aus, als könnte der Goldpreis ein beeindruckendes Comeback hinlegen. Die Spekulationen um einen möglichen Euro-Austritt Griechenlands, die eventuell damit verbundenen Dominoeffekte, die überraschende Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) vom 15. Januar, die Euro-Kopplung des Franken aufzugeben und die schwankenden Ölpreise haben für Turbulenzen an den Finanzmärkten gesorgt. Dabei gilt das gelbe Edelmetall seit jeher als ein so genannter sicherer Hafen, den Investoren bei steigenden Unsicherheiten ansteuern.
Inzwischen hat das gelbe Edelmetall jedoch wieder deutlich an Wert verloren, nachdem Griechenland eine Einigung im Schuldenstreit mit seinen Geldgebern erreicht hat, sich die Turbulenzen nach der jüngsten Franken-Aufwertung gelegt haben und Anleger nun auch so langsam beginnen, sich mit den gefallenen Ölpreisen anzufreunden. Außerdem hat der jüngste Bericht des Branchenverbandes World Gold Council (WGC) zur Nachfrageentwicklung im Jahr 2014 gezeigt, dass Gold im Vorjahr erneut in den Augen vieler Marktteilnehmer an Ansehen verloren hatte.
Wie der WGC am 12. Februar mitteilte, fiel die weltweite Goldnachfrage 2014 um 4 Prozent auf 3.923 Tonnen. Während die Schmucknachfrage um 10 Prozent auf 2.253 Tonnen zurückging, stieg die Investmentnachfrage nach dem gelben Edelmetall um 2 Prozent auf 905 Tonnen, allerdings auch nur, weil die Abflüsse aus Gold-ETFs von 880 Tonnen in 2013 auf nun 159 Tonnen zurückgingen. Im Gegensatz dazu stieg die Nachfrage vonseiten der Zentralbanken um 17 Prozent auf etwa 477 Tonnen und damit nahezu auf ein neues 50-Jahres-Hoch. Der Rückgang der Gesamtnachfrage wurde damit jedoch nicht verhindert. Zudem lag das gesamte Angebot mit 4.278 Tonnen erneut über der Nachfrage. Sollte das Angebot die Nachfrage auch weiterhin übersteigen, ist nicht so schnell mit einer nachhaltigen Preiserholung zu rechnen.
Wesentlich schneller könnte es dagegen mit einer Preiserholung gehen, wenn sich die US-Notenbank Fed doch noch dazu entschließen sollte, in diesem Jahr auf eine Anhebung der Leitzinsen zu verzichten. An sich galt an den Finanzmärkten es als ausgemacht, dass die Fed angesichts des US-Aufschwungs und der erfreulichen Entwicklung am Arbeitsmarkt, 2014 eine Leitzinswende vollführen würde. Doch während die anderen Notenbanken wie die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik sogar weiter lockern, Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten toben und der starke US-Dollar droht, die Unternehmensgewinne in den USA zu belasten, könnte die Fed darüber nachdenken, eine Straffung der Geldpolitik zu verschieben. In einem solchen Fall könnten die Goldpreis-Bullen doch noch auf eine höhere Inflation und damit steigende Gold-Notierungen hoffen.
Spekulative Anleger, die steigende Notierungen bei Gold erwarten, könnten mit einem Faktor-Long-Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) von 6 der Deutschen Bank (WKN DX6XAU) auf ein solches Szenario setzen. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist und auf fallende Goldpreise setzen möchte, erhält mit einem Faktor-Short-Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) 6 der Deutschen Bank (WKN DX6GLD) die Gelegenheit dazu.
Stand: 24.02.2015
© Deutsche Bank AG 2015
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