Analyse
09:09 Uhr, 25.03.2015

GOLD - Ein Befreiungsschlag sieht anders aus

Tagesausblick für Mittwoch, 25. März 2015: Gold brach in der letzten Woche zwar über einen massiven Kreuzwiderstand aus. Doch statt sich mit einem steilen Anstieg zu belohnen, gelingt der Käuferseite bislang nur eine schwache Erholung.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.189,45 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.189,45 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)

​Intraday Widerstände: 1.200,00 + 1.223,30 + 1.255,00 + 1.279,10

Intraday Unterstützungen: 1.150,00 + 1.125,00 + 1.100,00 + 1.071,00

Rückblick: Der Goldpreis brach im Rahmen eines mehrwöchigen Abwärtstrendkanals bis an die Unterstützung bei $1.150,00 ein. Dort gelang den Bullen der Turnaround und in dieser Woche bereits der Anstieg über die Hürde bei $1.170,00 und die kurzfristige Abwärtstrendlinie. Skeptisch stimmt jedoch, dass die erwartbare Aufwärtsdynamik nach diesem Kaufsignal bislang fehlt. Allein im Vergleich zur Entwicklung des Silberpreises - nach einem vergleichbaren Ausbruch in der Vorwoche- zeigt sich die relative Schwäche der Goldbullen:

Edelmetalle im Vergleich
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Zwar hatte Silber zuvor die schwächere Performance und damit im Rahmen der Erholung entsprechenden Nachholbedarf. Doch hätte sich Gold in den letzten Tagen genauso dynamisch erholt wie Silber, müsste der Goldpreis aktuell schon im Bereich von $1.240,00 notieren. Dieser Mangel an Aufwärtsdynamik könnte sich entsprechend auch in geringerem Aufwärtspotenzial bei Gold niederschlagen.

Charttechnischer Ausblick: Oberhalb von $1.170,00 ist die schwache Erholung intakt und dürfte Gold bis $1.200,00 führen. Darüber käme es zu einem Anstieg bis $1.223,30. Um diese Barriere zu überwinden, müsste sich der Kaufdruck allerdings deutlich erhöhen. Aktuell sollte man sich eher darauf einstellen, dass Gold spätestens an dieser Stelle den Abwärtstrend wieder aufnimmt.

Sollte das Edelmetall dagegen im weiteren Verlauf direkt wieder unter $1.170,00 zurückfallen, wäre die Chance auf einen Trendwechsel ohnehin vergeben und Verluste bis $1.150,00 und $1.125,00 die Folge.

Kursverlauf vom 18.11.2014 bis 25.03.2015 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

GOLD-Ein-Befreiungsschlag-sieht-anders-aus-Chartanalyse-Thomas-May-GodmodeTrader.de-2

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59 Kommentare

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  • Austrochris
    Austrochris

    Und vor allem bei 1209 Dollar liegt der Aufwärtstrend vom November 2014 !

    11:33 Uhr, 26.03.2015
  • Austrochris
    Austrochris

    Ein Befreiungsschlag sieht genau so aus ! Über 1210 Dollar !!

    10:38 Uhr, 26.03.2015
    1 Antwort anzeigen
  • dschungelgold
    dschungelgold

    Ja, Herr Kuehn. Mir schon klar, das es hier nur ums traden geht. Mein Tip dazu: Put Dax open end. Diesen Irrsinn, der gerade laeuft kann man mit Einem klaren Geist nicht mehr nachvollziehen. Es gibt abseits der Bildschirme echt noch eine greifbare Realitaet. Kaum zu glauben nicht.DieseRealitaet wird sich bald, sehr bals manifestieren..

    14:59 Uhr, 25.03.2015
    2 Antworten anzeigen
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    der entscheidende Punkt bei cash vs elektron. geld ist der ZUGRIFF! was wir tun, Bewegungsdaten etc. sind, wenn man es wirklich auswerten will, bereits lange bekannt. und bis auf die Werbeindutrie interessiert sich kein Mensch dafür.

    Eine echte Abschaffung des Bargeldes jedoch würde bedeuten, dass Regierungen über die Banken jeden Zahlungsstrom kontrollieren und ggf auch unterbrinden können.

    Ein paar Besipiele der Auswirkungen:

    Liquiditätsklemme bei Staaten oder Banken? --> Konten zu oder Abhebemöglichkeiten limitieren--> Bankrun wird somit ausgeschlossen

    Währungscut? --> per Knopfdruck erledigt

    Besteuerung/Sondersteuer bei Vermögen > xy Euro ?--> per Knopfdruck erledigt

    Zwangsanleihen um Staatsbankrott zu verhindern? per Knopf...

    Sondersteuer auf alle Immobilien? --> per Knopf...

    ganz böse: politisch unliebsame Menschen --> Konto zu.

    usw. usf. der Allmacht des Staates wäre damit Tür und Tor geöffnet. Totale Kontrolle. DAS ist das Problem.

    14:34 Uhr, 25.03.2015
  • Austrochris
    Austrochris

    Wieder grottenschlechte Zahlen von der amerikanischen Wirtschaft. Die strauchelt ganz schön

    Sind weiter weg von einer Zinserhoehung den je . ich kann mich täuschen, aber ich glaube wir werden Q4 sehen !

    13:44 Uhr, 25.03.2015
  • Vadim Jay
    Vadim Jay

    Kampf gegen die Mühle

    Man sollte einfach mal die Seiten wechseln: anstatt die neue Technologie zu verteufeln, versucht mal die Vorteile auszunutzen.

    Die Firmen analysieren Ihr Verhalten? Macht das mal nach, versucht mal eigenes Geldverhalten zu analysieren, es dient der Effizienz und Mustererkennung, so kann man viele schlechte Gewohnheiten eliminieren und gute verstärken.

    Ich war von Anfang an begeistert von diesen Trends, wenn man Sie richtig nutzt kann man das Geld viel besser verwalten und vermehren.

    Genau solche Menschen wie User unter meinen Betrag verlieren meistens auf lange Sicht, das sind genau die Menschen, die in Zeitungen als ahnungslose Opfer dargestellt werden . Diese wehren sich sehr lange gegen Technologien, verlieren den Überblick, nutzen die Vorteile nicht und werden von anderen Überholt.

    Erst vorgestern sah ich einen ca. vierzigjährigen Man vor mir in einem alten Auto, der blieb stehen weil er mit einen Karte in der Hand wie in letztem Jahrtausend einen Passanten nach dem Weg fragte und danach recht aufwendig umkehrte, könnte W_Buffet gewesen sein:-)

    13:43 Uhr, 25.03.2015
    4 Antworten anzeigen
  • dschungelgold
    dschungelgold

    Mein (bisher) groesstes Problem sind Mietwaegen im Westen. Das machen dann Freunde fuer mich .Da geht ohne Karte nix mehr. Laender wie USA bereise ich nicht mehr und werde das wohl auch nie mehr tun. Da geht ja ohne Plastik gar nix mehr. meine Kohle gibts NUR in bar oder in Gold;-)))))

    11:11 Uhr, 25.03.2015

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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