Gold: Die Dollar-Abkopplung geht weiter
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Händler auf der ganzen Welt scheinen sich langsam mit der Entwicklung des Goldpreises anfreunden zu können. Am Freitag stieg Gold in New York um $3.20 auf $429.30 je Feinunze. Zuvor war intraday bei $430.50 der höchste Kurs seit einem Monat erreicht worden. Der Goldpreis trotzt damit weiterhin der Entwicklung des Dollar, der gegenüber dem Euro und anderen Weltwährungen weiterhin an Stärke gewinnt.
In der Vergangenheit bedeutete ein steigender Dollar meist, dass Gold und Silber fällt, weil der Einkauf der beiden Edelmetalle gerade für ausländische Investoren entsprechend dem Dollaranstieg teurer wurde. Seit etwa drei Wochen scheint sich der Goldpreis, besonders stark aber der Silberpreis, von dieser Korrelation abzukoppeln.
Am Freitag wurden 63,000 Gold-Kontrakte an der New Yorker COMEX gehandelt, nach 39,160 am Donnerstag. Grund des erhöhten Volumens waren Händlern zufolge die charttechnischen Marken von $426 und $428, die heute überwunden wurden. Als nächste Hürde sei die Marke von $435 zu nennen. Sollte Gold wieder fallen, so dienen $423 und $417 als Unterstützungen.
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