Gold: David gegen Goliath
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Erwähnte Instrumente
Hedgefonds und andere Großspekulanten in den USA haben ihre Wetten auf einen steigenden Goldpreis in der vergangenen Woche deutlich reduziert. Die Netto-Long-Positionierung der großen Spekulanten sank um 15,9 Prozent auf 245.508 Future-Kontrakte, wie der wöchentliche Commitment of Traders-Report (CoT-Report) der US-Regulierungsbehörde CFTC zeigt. Demgegenüber haben kleine Spekulanten ihre Netto-Long-Positionen im Gold-Future um 13,4 Prozent auf 25.734 Kontrakte erhöht.
Die Daten wurden am Freitagabend veröffentlicht und beziehen sich auf den vergangenen Dienstag. Am Dienstag war der Goldpreis besonders stark eingebrochen und unter eine wichtige Unterstützung bei 1.306 Dollar gerutscht. Mit dafür verantwortlich dürfte auch gewesen sein, dass Hedgefonds ihre Long-Positionen in Scharen verkauft haben, wie die Daten aus dem CoT-Report nun zeigen. Kleinere Spekulanten haben den Rückgang hingegen für einen billigen Einstieg genutzt. Bereits die achte Woche in Folge haben sich die Positionierungen großer und kleiner Spekulanten gegensätzlich entwickelt.
Obwohl die großen Spekulanten ihre Long-Positionen in der vergangenen Woche deutlich reduziert haben, bleiben sie netto weiter deutlich long positioniert, wie die folgende Grafik aus dem kostenlosen CoT-Widget auf Guidants zeigt.
Die Gegenposition zu den großen und kleinen Spekulanten nehmen die sogenannten Commercials ein. Dabei handelt es sich insbesondere um Goldproduzenten und sogenannte Swap-Dealer, die sich mit Short-Positionen gegen einen Goldpreisrückgang abgesichert haben. Im Gegensatz zu den Spekulanten dienen die Netto-Short-Positionen der "Commercials" mutmaßlich nicht der Spekulation, sondern der Absicherung anderweitig vorhandener Goldbestände.
Eine Reihe guter Wirtschaftsdaten und Äußerungen von US-Notenbankern haben eine baldige Leitzinserhöhung in der vergangenen Woche wieder etwas wahrscheinlicher erscheinen lassen. Die am Freitag gemeldeten US-Arbeitsmarktdaten für September fielen zwar schwächer aus als erwartet, doch Kommentare von Fed-Vize Stanley Fisher und anderen legen nahe, dass die Daten gut genug für eine Zinserhöhung im Dezember sein könnten. Steigende Zinsen belasten tendenziell den Goldpreis, weil dadurch die Gefahr einer steigenden Inflation abnimmt und verzinsliche Anlageformen an Attraktivität gewinnen.
Die Daten des CoT-Reports können Sie sich kostenlos und ganz unkompliziert mit dem CoT-Widget auf Guidants anzeigen lassen.
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der normale bürger spart oder hat zu wenig geld , die firmen sparen, der staat versucht die schwarze 0 zu erreichen , keine ahnung wo da massiv steigende zinsen bzw. galoppierend einflation (außer in den assets) herkommen soll, nicht die zentralbanken sind schuld an den fallenden zinsen , sondern ein überangebot an geld an der falschen stelle , demografischer wandel , fallende lohnkosten , automatiserung (siehe zb industrie 4.0) usw und sofort , lösung könnte sein ein liberalisierung der wirtschaft für klein und mittelständler bei gleichzeitiger einführung eines bedingungslosen grundeinkommens (BGE) !!! ..... ich sehe mittelfristig eher ein nochmaliges abtauchen des goldes , und folge da eher den commercials und sicher meine physischen bestände mittels short calls ab ....
Mal so ne Frage....Wie oft stieg Gold gegen Jahresende in den letzten 10 Jahren ?
Kann es sein dass sowohl Gold als auch der Aktienmarkt eine Jahresendrally erleben werden ?
Woher weiß man dass zum einen großen und zum anderen kleine Spekulanten sind?
Man darf sich nicht von solchen Rückgängen abschütteln lassen. Robert Hirschberg hat aus 20.0000 Dollar 15.000.000 Dollar mit Goldaktien gemachtgemacht. http://gebert-trade.weebly.com/goldstock-strategy....
Immer wieder diese Zinsspekulationen die USA können die Zinsen nicht erhöhen bei den gefakten Wirtschaftsdaten stimmt doch nichts hinten und nichts vorne !
Also was soll dieses gemache der aktuell nachgebende Goldpreis stellt vielmehr eine Gelegenheit da zum Einstieg.
Okay ich gebe den Gold noch ein abfallen bis in den Bereich 1200 -28 dann werden von mir long Positionen aufgebaut.
Man kann diese Verarsche in den USA nicht mehr hören und nicht mehr lesen meinen die wirklich wir wären alle Volldeppe die Geldpolitk Weltweit ist auf dem absteigenden Ast dass sind die Fakten.
Schönen Sonntag noch !