Analyse
08:02 Uhr, 04.01.2019

GOLD - Am Ziel und am Ende?

Tagesausblick für Freitag, 04. Januar 2019: Der Goldpreis zeigt sich seit dem Ausbruch über den Widerstand bei 1.236 USD wie entfesselt und erreicht aktuell die Zielmarke bei 1.301 USD. Hier entscheidet sich, ob die kurzfristige Rally fortgesetzt wird oder der Anstieg wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.294,350 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.294,350 $/Unze (Commerzbank CFD)

​Intraday Widerstände: 1.301 + 1.326 + 1.366

Intraday Unterstützungen: 1.278 + 1.265 + 1.236

Rückblick: Die Erholung beim Goldpreis entwickelte sich nach dem Ausbruch über den zentralen Widerstand bei 1.236 USD zu einer steilen Kaufwelle, die in den letzten Tagen auch die Barrieren bei 1.265 und 1.285 USD hinter sich ließ. Dabei sorgte das Überschreiten der 1.285 USD-Marke im gestrigen Handel zudem für die Neutralisierung des übergeordneten Abwärtstrends seit dem Hoch bei 1.366 USD. Aktuell erreicht der Kurs des Edelmetalls bereits den zentralen Ziel- und Widerstandsbereich bei 1.301 USD.

Charttechnischer Ausblick: Im Bereich von 1.295 bis 1.301 USD kulminieren etliche charttechnische Ziele der Aufwärtsbewegungen der letzten Tage und Wochen. Das Aufwärtspotenzial der bisherigen Rallyphasen fällt also zunächst mit diesem Preisbereich zusammen. Ein Ende der Rally auf dem aktuellen Niveau und selbst eine Trendwende in Richtung 1.236 USD sind somit nicht auszuschließen. Im Umkehrschluß wäre daher ein dynamischer Ausbruch über 1.301 USD jetzt entsprechend bullisch zu werten und würde für die zügige Fortsetzung der kleinen Rally bis 1.326 USD sprechen. Darüber käme es mittelfristig bereits zu einem Anstieg bis 1.350 und dem 2018er-Hoch bei 1.366 USD.

Sollte die 1.301 USD-Marke dagegen im ersten Anlauf nicht überwunden werden, käme es zu einer leichten Korrektur bis 1.285 und 1.278 USD. Von dort könnte ein weiterer Angriff starten. Abgaben unter 1.278 USD würden dagegen für eine Korrektur bis 1.265 USD sorgen. Gleichzeitig würde auch die Gefahr einer Topbildung und des skizzierten Abwärtsszenarios deutlich steigen. Dennoch könnte von 1.265 USD ein weiterer Aufwärtsimpuls bis 1.301 USD und 1.326 USD einsetzen. Unterhalb von 1.265 USD wäre der Aufwärtstrend allerdings unterbrochen, ggf. sogar beendet und zunächst ein Einbruch bis 1.236 USD zu erwarten.

Gold Chartanalyse (Tageschart)
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10 Kommentare

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  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    WTI jetzt bei 49 verkauft, ins Gold rein bei 1279...... hoffe mal alle Bälle gut gespielt. Bisher war dieses Jahr sehr ertragreich :-) Fliegt der Dax über die 10800 war es das mit Gold, aber Fehltrades gehören eben auch dazu.

    16:55 Uhr, 04.01. 2019
  • benz49
    benz49

    Apropos Verschwörungstheoretiker: Meiner Meinung nach ist die Charttechnik bei Edelmetallen nicht zuverlässig, da der Goldkurs durch Eingriffe in den Markt beliebig in eine bestimmte Richtung gelenkt werden kann. Und ich denke schon, dass man sich darüber im Klaren sein sollte. Es sei denn, ein schwarzer Schwan ist im Anflug, dann sieht die Sache anders aus.

    10:24 Uhr, 04.01. 2019
    2 Antworten anzeigen
  • Powerseller61
    Powerseller61

    Hier sind genaue Marken genannt und für mich stimmig. Nun kommt es auf die Price Action an. Sauber für längeren up wäre eine Korrektur jetzt. Allen ein erfolgreiches Jahr - auch wenn das nicht geschehen wird. PS: an alle Verschwörungstheoretiker. Diese Aussagen nutzen an der Börse nichts. Denn es ist ja sowieso alles eine Verschwörung dann.

    10:13 Uhr, 04.01. 2019
  • benz49
    benz49

    Gold bewegt sich nun wieder in die gewohnte Richtung, nach Süden. Die schmutzigen Hände, die der Manipulation dienen, werden es nicht zulassen, dass Gold nachhaltig steigt.

    10:11 Uhr, 04.01. 2019
  • KleinerHeiner
    KleinerHeiner

    Gold macht stets das, was man am wenigsten erwartet. Sehen Sie das ruhig als Gesetz an. Dieses Gesetz wird lediglich sporadisch eingerissen, um das Unerwartbare nicht Erwartbar zu machen. Daher ist das ganze Geschreibsel der "Experten" von gmt.de in etwa so gehaltvoll wie eine Prognose für den Roulette-Tisch in Garmisch-Patenkirchen.

    10:08 Uhr, 04.01. 2019
  • Sheldon35
    Sheldon35

    Der Goldpreis zeigt enorme Stärke, selbst den Anstieg des Dollars hat ihn nicht gejuckt! Man merkt deutlich, es hat sich etwas geändert und ich gehe davon aus, dass wir Kurse unter 1200 dieses Jahr wohl nicht mehr sehen werden....

    09:22 Uhr, 04.01. 2019
  • Austrochris
    Austrochris

    Ideal wäre sogar eine Konsolidierug auf 1265 Dollar !

    09:02 Uhr, 04.01. 2019
  • Austrochris
    Austrochris

    Selbst wenn es jetzt zur einer Konsolidierung kommt, bricht das Kartenhaus nicht zusammen Herr May ! Das ist wohl " just saying something "

    Silber gibt bei einer Rally den Ton an ! Und Silber hat noch Luft bis zum nächsten grossen Wiederstand bei 16,26 bis 16,35 ! Spannend wir sein , ob der Arca Gold bugs Index die 164 Punkte nimmt, dann geht die Rally weiter bis 220 !

    Die Weltwirtschaft beginnt zu schwächeln, die Zinsschraube der FED wird sich viel langsamer drehen als 2018 . Apple bekam die Rechnung präsentiert , was ein Handelskrieg , sehr teures I phone und schwächelnde Wirtschaft aus einer Prognose macht !

    09:00 Uhr, 04.01. 2019

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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