Analyse
08:44 Uhr, 30.10.2014

GOLD - Achtung Einsturzgefahr!

Tagesausblick für Donnerstag, 30. Oktober 2014: Im Anschluss an den Fed-Zinsentscheid brach der Goldpreis am gestrigen Abend in kürzester Zeit massiv ein. Ist der Abwärtstrend damit wieder aufgenommen worden?

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.205,68 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.205,68 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)

​Intraday Widerstände: 1.240,00 + 1.279,10 + 1.300,00 + 1.323,00

Intraday Unterstützungen: 1.206,36 + 1.179,83 + 1.155,00 + 1.100,00

Rückblick: Gold befindet sich seit dem Oktoberhoch bei $1.255,25 in einer Korrektur, die sich mit dem Bruch der kleinen Unterstützungszone bei $1.220,00 im gestrigen Handel zu einem Abverkauf ausweitete. Aktuell kann nur mehr der Supportbereich um $1.206,36 den direkten Einbruch an das Tief vom Oktober aufhalten.

Charttechnischer Ausblick: Jetzt haben die Bullen nur noch eine Chance, die Erholung fortzusetzen: Sie müssen Gold umgehend wieder über die Hürde bei $1.214,55 zurückkaufen. Gelingt dies, kann eine weitere Kaufwelle bis $1.240,00 und $1.255,25 führen. Mit dem gestrigen Einbruch sind zwar die Chancen auf die Fortsetzung der Erholung nicht komplett zunichte gemacht worden. Das Aufwärtspotenzial eines direkten Anstiegs ist jedoch als gering zu betrachten. Es ist zudem fraglich, ob es Gold überhaupt gelingt, ohne einen vorherigen Test der $1.179,83-Marke über $1.255,25 in Richtung $1.279,10 anzusteigen.

Setzt sich die Verkaufswelle jetzt jedoch weiter ungebremst fort, dürfte Gold direkt bis $1.179,83 einbrechen. An dieser Stelle bestünde die Chance eine mittelfristige Trendwende in Form eines bullischen Doppelbodens einzuleiten. Bricht der Goldpreis dagegen auch unter diese Marke ein, käme es zu einem übergeordneten Verkaufssignal und zu Verlusten bis $1.155,00.

Kursverlauf vom 06.10.2014 bis 30.10.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

GOLD-Achtung-Einsturzgefahr-Chartanalyse-Thomas-May-GodmodeTrader.de-1

Kursverlauf vom 10.07.2013 bis 30.10.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

GOLD-Achtung-Einsturzgefahr-Chartanalyse-Thomas-May-GodmodeTrader.de-2

~~~~~~~~~~~~~~~~

GOLD-Achtung-Einsturzgefahr-Chartanalyse-Thomas-May-GodmodeTrader.de-3

In eigener Sache:

Liebe Leser von GodmodeTrader.de,

wir freuen uns über die Nominierung als „Bestes Zertifikate-Portal“ bei den ZertifikateAwards 2014 – und noch mehr auf Ihre Stimme!

Sie mögen GodmodeTrader? Dann voten Sie für uns und gewinnen Sie mit etwas Glück 500 Euro! Hier geht es zur Umfrage. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Ihr Thomas May

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

2 Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • Bradley
    Bradley

    So kann man sich täuschen, Wahnsinn.​

    08:52 Uhr, 31.10. 2014
  • Bradley
    Bradley

    ​Meiner Meinung nach muss man den Goldpreis immer im Zusammenhang mit der Entwicklung des Währungspaares EUR/USD sehen, verliert der Euro 1 Cent gegenüber dem Dollar, geht der Goldpreis um ca. 12 Dollar runter. Die Charttechnik spielt meines Erachtens eine eher untergeordnete Rolle, da die Notenbanken den Goldpreis in dieser Relation haben wollen. Natürlich kann der Goldpreis auch noch auf 900 Dollar fallen, dann haben wir aber wahrscheinlich einen Wechselkurs beim EUR/USD von 0,95. Dies wäre dann sehr gut für die Amerikaner, da diese sich dann billig mit physischem Gold eindecken können (was wahrscheinlich auch gewollt ist), für die "Euro-Käufer" würde sich dagegen fast nichts ändern. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die "Amis" ihre Währung so stark aufwerten lassen, da dann ihr "Wirtschaftswunder" ziemlich schnell den Bach runter gehen wird.

    10:48 Uhr, 30.10. 2014

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

Mehr über Thomas May
  • Fibonacci-Analyse
  • Swing- und Positions-Trading
Mehr Experten