GodmodeTrader Warning : <b>Don't believe the hype</b>
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Anbei für die Wochenendleser ein GodmodeTrader Kommentar, der am 14.05.03 veröffentlicht wurde.
GodmodeTrader Warning : Don't believe the hype
14.05. 15:36
Der Nasdaq 100 befindet sich seit Monaten in einer größeren Aufwärtsbewegung. DOW Jones, S&P 500 Index und der DAX konnten seit März 2003 deutlich anziehen. Anbei die aktuellen Wochencharts der 4 Indizes. In den letzten Tagen häufen sich die bullishen Markteinschätzungen der Analystengilde.
Der GodmodeTrader wertet diese Stimmen als Kontraindikator!
Gleichzeitig zeigt sich auch das allgemeine Marktsentiment seit Wochen stark bullish gefärbt. Die Bullenquote des Investor Intelligence weist ein überdeutliches Übergewicht der Bullequote auf.
Die Entwicklung der Sentiment Set Ups wertet der GodmodeTrader als Warnhinweis.
In den beigefügten Wochencharts haben wir die aktuellen Kursstände markiert.
Unsere charttechnischen Auswertungen haben genau das Gegenteil dessen, was die bullishen Marktstrategen postulieren, zum Ergebnis. Aus unserer Sicht stehen die Indizes im Bereich ihrer mittelfristigen Tops. Wir erwarten bald das Ende der Aufwärtsbewegungen und die Etablierung neuer kurz/mittelfristiger Abwärtstrends.
In einigen Wochen bzw. Monaten werden wir eine Auswertung dieser Meldung veröffentlichen. Es wird sich zeigen, ob der "Analystenkontraindikator" wieder gute Ergebnisse liefern konnte.
Die Auswertung von Sentimentdaten nutzen wir als Zusatzinformationsgewinnung. Als absolut übergeordnet sehen wir immer die konkrete charttechnische Situation des betreffenden Basiswertes an.
Anbei sei uns die Verlinkung zu 2 GodmodeTrader Index Trendchecks gestattet.
[Link "13.05. 19:14 DOW Jones - " Implosionsgefahr" stetig steigend" auf 62.146.24.165/... nicht mehr verfügbar]
[Link "12.05. 21:05 DAX - Obere Trendwende läuft!" auf 62.146.24.165/... nicht mehr verfügbar]
Anbei eine Auswahl von aktuellen Meldungen mit bullishen Analystencalls aus dem BörseGo Newsfeed :
UBS: Ende des Bärenmarktes
Peter Wuffli, der Präsident der Konzernleitung des Schweizer Finanzkonzerns UBS sieht Anzeichen für eine Besserung an den Finanzmärkten, so Reuters. "Es riecht nach einem Ende des Bärenmarktes," sagte Wuffli während der Besprechung der Quartalsbilanz am Dienstag. Jedoch sei das Marktumfeld anhaltend schwierig und werde es wohl auch noch bleiben.
Der Bärenmarkt belastete in den letzten zwei Jahren die Kurse und lies den DAX von über 7000 Punkten auf bis 2200 Punkte einbrechen. Im Gegensatz zu den Bären werden die optimistisch eingestellten Anleger als Bullen bezeichnet. Sie stehen für steigende Kurse an den Börsen.
Barron´s: Nasdaq Rallye bis über 2000 Punkte
Das US-Börsenmagazin Barron´s interviewte in der Wochenendausgabe den technischen Strategen Pip Coburn der Investmentbank UBS Warburg und befragte ihn bezüglich seines langfristigen Ausblickes für den Markt. Der auf den Technologiesektor spezialisierte Stratege geht davon aus, dass der Markt vor einer "Supernova Rallye" steht, die den Nasdaq über 2000 Punkte und darüber hinaus bewegen könnte. Jedoch geht er auch davon aus, dass die Rallye nur kurz anhalten wird, da es keine neuen Technologien in Sichtweite gebe, die das Umsatzwachstum erneut deutlich antreiben könnten. Die Erwartung des Marktes bezüglich des langfristigen Umsatzwachstums im Technologiesektor von 10-15% seien über seiner Erwartung von 6-7% Wachstum. Die Hauptprofiteure der Aktienrallye im Techsektor seien Unternehmen aus dem Halbleitersektor, dem Halbleiter Equipment Sektor, und Softwareunternehmen aus der zweiten und dritten Reihe. Unternehmen wie Intel (WKN: 855681, Nasdaq: INTC), Dell (WKN: 875403, US: DELL), Microsoft (WKN: 870747, US: MSFT), International Business Machines (WKN: 851399, Nasdaq: IBM) und Cisco Systems (WKN: 878841, Nasdaq: CSCO) hätten zu wenig Wachstumspotential bei den Umsätzen, sodass sie von den Anlegern gemieden würden.
Merrill: Markt vor deutlicher Aufwärtsbewegung
Richard McCabe, Chefmarktstratege von Merrill Lynch, geht davon aus, dass der Aktienmarkt aufgrund des kurzfristig überkauften charttechnischen Set-Ups einen Rückschlag erleiden könnte, der aber zum Kaufen von Aktien genutzt werden sollte. "Der Markt zeigt weiterhin starkes Aufwärtsmomentum, und wir gehen weiterhin davon aus, dass er eine bedeutende Erholungsbewegung auf den Bärenmarkt der Jahre 2000 und 2002 ausbildet", so McCabe in einer Researchnote am Montag.
Technischer Analyst: Verkaufssignale fehlen
Richard Dickson, technischer Analyst von Lowry Research, weist darauf hin, das er für kurzfristigen Verkaufsdruck keine Signale entdecken könne, obwohl es einen kurzfristigen Kursrückgang geben könnte. Die beste Strategie in den letzten Wochen sei es aber gewesen, die kurzfristigen Verkaufssignale zu ignorieren. Aufgrund des fortgeschrittenen Status der Rallye könnte sich dies jedoch ändern. Jegliche Kursrückgänge sollten jedoch schwach und kurzlebig ausfallen.
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