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23:14 Uhr, 06.06.2002

Global Crossing: Retter in der Not?

Laut einer Pressemitteilung habe Global Crossing in Europa eine Task Force aufgestellt, die Unternehmen innerhalb von Stunden einen Umstieg auf das eigene Netzwerk ermöglichen wird.

Es wurde in der jüngsten Vergangenheit nach dem Konkurs des niederländischen Breitband Dienstleisters KPNQwest darüber spekuliert, was Unternehmen tun werden, wenn der Konzern das Netzwerk abschalten würde. Situationsbetraute Personen teilten heute mit, dass das Netzwerk "innerhalb von Tagen" abgeschlatet werden müsse, sollten die Gläubiger, die zur Zeit auf der Suche nach Investoren sind, keine weiteren finanziellen Mittel beisteuern können. (BörseGO berichtete)

"Kommunikationsdienste sind im heutigen globalen Geschäftsumfeld überlebenswichtig," erklärt John Legere, Chief Executive Officer von Global Crossing. "Deshalb haben wir eine Sondereinheit eingerichtet, die rund um die Uhr mit den Unternehmen und Netzbetreibern arbeitet. Wir können sie in Rekordzeit in unser weltumspannendes Netz einbinden, so dass ihre Kommunikationsdienste unterbrechungsfrei laufen."

Der Internet Behemoth Yahoo bekräftigte Ende Mai, dass die Nutzer und Kunden der Internetseiten nicht von einer Abschaltung des Netzwerkes von KPNQwest betroffen sein würden. Die Server, die in Gefahr kämen, seien nicht alleine von der KPNQwest betrieben, sondern noch von dritten Parteien vertraglich abgesichert, hieß es damals.

Global Crossing teilte mit, dass in der vergangenen Woche bereits sechs Kunden durch die Task Force auf das eigene Netzwerk migriert werden konnten.

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