Analyse
15:02 Uhr, 09.10.2020

GILEAD SCIENCES - Wichtige Unterstützungszone naht

Die Aktie von Gilead Sciences zählt seit Monaten zu den schwachen Werten im Nasdaq 100, obwohl die Firma ein Medikament besitzt, dass inzwischen häufig bei der Behandlung von Covid-19-Patienten eingesetzt wird.

Erwähnte Instrumente

  • Gilead Sciences Inc. - WKN: 885823 - ISIN: US3755581036 - Kurs: 63,320 $ (NASDAQ)

Die Aktie von Gilead Sciences markierte nach einer langen Rally im Juni 2015 ein Allzeithoch bei 123,37 USD. Dort setzte eine Abwärtsbewegung ein, die an Weihnachten 2018 zu einem Tief bei 60,32 USD führte. Anschließend stabilisierte sich der Wert und ging in eine längere Seitwärtsbewegung über. Zu Beginn der Coronakrise kam es zu einem deutlichen Aufwärtsschub. Dieser endete allerdings am Widerstandsbereich um 86,26 USD. Trotz mehrerer Anläufe gelang kein Ausbruch über diesen Widerstand. Letztmals näherte sich der Wert Ende April 2020 dieser Hürde an. Seitdem dominieren die Bären wieder. Am 24. September notierte der Wert im Tief bereits bei 61,64 USD. Zuletzt erholte er sich etwas, ohne dass allerdings Dynamik aufkam.

Abwärtstrend noch intakt

Das Chartbild der Aktie von Gilead Sciences macht keinen bullischen Eindruck. Allerdings notiert die Aktie nur noch wenig über einer wichtigen Unterstützung.

Die Long-Szenarien: Kurzfristig könnte der Wert noch in Richtung 60,32 USD abfallen. Dreht er dort nach oben, dann könnte eine mehrwöchige Erholung starten und dabei in den Bereich um 67,92 USD bis 69,25 USD ansteigen.

Die Short-Szenarien: Sollte es im Bereich um 60,32 USD allerdings zu keiner Stabilisierung kommen und diese Marke stabil fallen, dann würde eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung seit 2015 drohen. In diesem Fall müsste mit Abgaben in Richtung 42,18 USD gerechnet werden.

Gilead Sciences Inc
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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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