Analyse
14:45 Uhr, 29.10.2020

GILEAD SCIENCES - Remdesivir hilft dem Aktienkurs nicht

Die Aktie von Gilead Sciences zeigt sich in einer sehr schwachen Verfassung. Helfen die aktuellen Zahlen weiter?

Erwähnte Instrumente

  • Gilead Sciences Inc. - WKN: 885823 - ISIN: US3755581036 - Kurs: 58,720 $ (NASDAQ)

Gilead meldete gestern nach Börsenschluss Zahlen. Danach verdiente das Unternehmen im abgelaufenen Quartal 2,11 USD (Prognose: 1,95 USD). Auch der Umsatz lag über den Erwartungen. Dennoch senkte das Unternehmen den Umsatzausblick für das Jahr 2020 von zuvor 25 Mrd. USD auf 23,5 Mrd. USD.

Die Aktie befindet sich seit ihrem Allzeithoch bei 123,37 USD in einer Abwärtsbewegung. Dabei fiel sie im Dezember 2018 auf ein Tief bei 60,32 USD. Nach diesem Tief lief der Wert zunächst einige Zeit seitwärts. Zu Beginn des Jahres gab es einen größeren Rallyversuch, der aber mehrmals am Widerstand bei 86,26 USD scheiterte. Zuletzt stand die Aktie wieder unter Verkaufsdruck. In der letzten Woche kratzte sie bereits an der Unterstützung bei 60,32 USD. In dieser Woche droht ein Rückfall unter diese Marke. Gestern schloss die Aktie bei 58,72 USD. Aktuell wird sie im europäischen Handel knapp 1 % höher getaxt.

Das könnte bitter werden

Das Chartbild der Aktie von Gilead Sciences macht einen bärischen Eindruck. Sollte sich der Rückfall unter 60,32 USD bestätigen, könnte es in den kommenden Wochen zu größeren Kursverlusten kommen.

Die Long-Szenarien: Damit die Bullen wieder etwas aufatmen können, müsste die Aktie nicht nur über 60,32 USD, sondern auch noch über den Widerstand bei 61,64 USD. Gelingt das, dann könnte es zu einer Erholung in Richtung 67,92 USD bis 69,25 USD kommen.

Die Short-Szenarien: Solange dieser Ausbruch aber fehlt, drohen weitere Kursverluste. Erstes Ziel wäre der Bereich um 56,50 USD. Später könnte die Aktie sogar in Richtung 42,03 USD abfallen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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