GILEAD - Biotech-Schwergewicht mit soliden Zahlen und gesenktem Ausblick

Die Quartalsergebnisse und der Ausblick passen zum volatilen Verlauf der Gilead-Aktie: Dank guter Umsätze im Bereich Onkologie, HIV oder dem Arzneistoff Remdesivir hat Gilead den Gesamtumsatz und den Gewinn je Aktie zwar steigern können. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr hat man jedoch gesenkt.

Thomas May

Experte für Fibonacci-Analyse

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Bild: © Andrei / stock.adobe.com

Gilead Sciences Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $2,01 die Analystenschätzungen von $1,61. Umsatz mit $6,95 Mrd. über den Erwartungen von $6,7 Mrd. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker.

So gut sich die Umsatzzuwächse um 5,4 %, der Gewinnanstieg von 0,83 USD im Vorjahreszeitraum auf 1,29 USD bzw. beim bereinigten Gewinn auf 2,01 USD und die Studienergebnisse des in der Pipeline befindlichen Hoffnungsträgers Lenacapavir auch lesen: Die von 0,1 bis 0,5 USD je Aktie auf nur noch 0,00 bis 0,30 USD je Aktie reduzierte Gewinnprognose für das Gesamtjahr hat die Anleger bislang nicht zu Begeisterungsstürmen animiert.

Die Gilead-Aktie notierte im nachbörslichen Handel wenig verändert bei Kursen um 76,00 USD (violette Markierung im Chart).

Damit dürfte der Biotech-Titel dennoch seine Ende Mai bei 62,07 USD begonnene, volatile Erholungsbewegung zunächst fortsetzen und kann sich bei einer weiter positiven Kursentwicklung bald mit einer wichtigen Hürde auseinandersetzen, über der es sogar zu einem Kaufsignal käme: