GFK - Endlich wieder Aufwärtsmomentum!

• GFK SE - Kurs: 36,280 € (XETRA)

Vergessen Sie den DAX, MDAX oder TecDAX! Schauen Sie über den Tellerrand! Als erster der bekannten deutschen Aktienindizes hat der SDAX ein neues Allzeithoch markiert. Als Privatanleger haben Sie den großen Vorteilen, dass sie sich auch in Nebenwerten tummeln können. Vielen Fonds ist dieses Spektrum von Beginn an verboten, sie müssen sich mit den Kapriolen im DAX herumschlagen. Eine aktuelle Analyse meines Kollegen André Rain zur beeindruckenden Kursentwicklung des SDAX lesen Sie hier. Sie sehen also, es lohnt sich, sich mit Smallcap zu befassen. Und gerade deshalb stelle ich Ihnen diese Werte auch sehr gerne auf dem GodmodeTrader vor.

Die GFK-Aktie hatte ich länger Zeit aus dem Auge verloren. Inzwischen ist sie aber durchaus wieder einen Blick wert. GFK steht für Gesellschaft für Konsumforschung und ist das größte deutsche Markforschungsinstitut. Aus diversen Dokumentationen wird Ihnen dieses Unternehmen sicherlich bekannt sein. Nach schwierigen Jahren 2014 und 2014 hat der Gewinn je Aktie 2015 wieder deutlich angezogen. In guten Jahren kann GFK 2,00 EUR je Aktie verdienen.

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Das Ergebnis im ersten Quartal 2016 zeigt, dass das Management auf einem guten Weg ist, die im vorherigen Jahrzehnt markierten Rekorde beim Gewinn wieder zu erreichen. So kletterte dieser in den ersten drei Monaten von 0,17 auf 0,40 EUR je Aktie. Der sank dagegen leicht von 362,5 auf 360,5 Mio. EUR. Eine genaue Prognose für Umsatz und Gewinn haben die Verantwortlichen allerdings nicht ausgegeben. Von einem "moderaten organischen Wachstum" ist die Rede.

Aus technischer Sicht hat der Wert im ersten Quartal eine heftige Achterbahnfahrt hinter sich gebracht. Zunächst ging es unter hohem Handelsvolumen in den Keller. Fast ebenso schnell schoss der Smallcap anschließend wieder nach oben. Diese V-Umkehr dürfte einen mittelfristigen Boden darstellen. Dieser nimmt mit den Kursgewinnen in der laufenden Handelswoche weiter Gestalt an. Die Widerstände bei 35,40 und 36,10 EUR wurden beide überwunden. Damit sieht auch das langfristige Chartbild wieder besser aus. Ein Test der Abwärtstrendlinie bei 39,50 bis 40,00 EUR (je nachdem, wie schnell diese erreicht wird), dürfte in den kommenden Wochen nur mehr Formsache sein. Sollte in der zweiten Jahreshälfte auch diese Trendlinie nach oben aufgehebelt werden, winken neue Allzeithochs über 46,00 EUR. Nach dem neu entstandenen Hoch in dieser Woche muss mit Blick auf die Trendlehre das letzte lokale Tief im Chart bei 32,24 EUR von den Käufern verteidigt werden, damit die Börsenampel auf grün bleibt.

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