GfK: Die Verbraucher sind verunsichert
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Der von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erstellte Indikator zum Verbrauchervertrauen hat sich im Oktober kaum verändert. Wie das Marktforschungsunternehmen mitteilte, blieben die Erwartungen an die Entwicklung der Konjunktur mit einem Wert von -10,5 im Oktober fast ebenso negativ wie im Vormonat (-10,6). Damit weicht die Entwicklung erstmals seit vier Monaten wieder deutlich vom ifo-Geschäftsklimaindex ab. Angesichts der kontrovers geführten Diskussion um die Reform der sozialen Sicherungssysteme seien die Verbraucher verunsichert, so die GfK. Für sie sehe es so aus, als ob eine Erholung der Konjunktur in weite Ferne gerückt sei.
Die aktuelle Entwicklung der Verbraucherindikatoren führt dazu, dass der zusammengefasste allgemeine Konsumklimaindikator stagniert, so das Fazit der GfK. Im November werde er voraussichtlich einen Wert von 5,2 erreichen. Das sei gegenüber dem Oktober ein Plus von 0,1 Punkten - viel zu wenig, um eine für alle fühlbare Änderung in Gang zu setzen, hieß es.
Da vermutlich erst zum Jahresende Klarheit über die finanziellen Folgen der derzeit diskutierten Reformpläne bestehen dürfte, sei zu befürchten, dass sich die Themen Konsumklima- und Konsumaufschwung in diesem Jahr möglicherweise in einen Winterschlaf begeben, so die Einschätzung des Marktforschungsunternehmens.
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