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15:14 Uhr, 14.02.2012

GfK: Deutsche Einzelhandelsumsätze dürften 2012 weiter zulegen

Nürnberg (BoerseGo.de) – Die Einzelhandelsumsätze dürften in diesem Jahr in Deutschland weiter zulegen. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) sieht den stationären deutschen Einzelhandel trotz der europäischen Wirtschafts- und Finanzkrise im laufenden Jahr 2012 um nominal rund 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wachsen. Das Handelsvolumen dürfte sich dabei auf rund 410,1 Milliarden Euro erhöhen.

Zu den umsatzstärksten Kreisen gehören nach Analyse des GfK die Metropolen Berlin, Hamburg und München. „Gemeinsam machen die 15 umsatzstärksten Kreise sogar 21,3 Prozent des gesamten stationären Einzelhandelsumsatzes in Deutschland aus“, so das Marktforschungsunternehmen. Bei den relativen Umsätzen führen hingegen Standorte an, die „eine hohe regionale Strahlkraft haben“. Das GfK nennt hier Straubing, Weiden, Passau, Schweinfurt und Rosenheim. Diese Standorte „erzielen rein rechnerisch Pro-Kopf-Umsätze, die beim Doppelten des Bundesdurchschnitts liegen“, so das GfK. Das Forschungsinstitut erklärt dies damit, dass diese Städte die Kaufkraft weit über die Stadtgrenze hinaus anziehen.

Der GfK-Einzelhandelsumsatz wird jährlich von dem Marktforschern aus Nürnberg berechnet und ist definiert als „Umsatz des Einzelhandels (ohne Kfz-Handel, Kraft- und Brennstoffe) abzüglich des Versandhandels und zuzüglich der einzelhandelsrelevanten Umsätze von Bäckern, Konditoren und Fleischern“.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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