Gewinn bei ThyssenKrupp bricht ein

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Stahl- und Industriekonzern ThyssenKrupp konnte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 seinen Umsatz steigern, musste aber wegen gestiegener Projektkosten trotz hoher Stahlpreise einen Gewinneinbruch verbuchen. Allerdings hatte der Markt einen stärkeren Rückgang erwartet.

Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sank der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresquartal von 15,6 auf 14,2 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg von 13,4 auf 14,2 Milliarden Euro. Das EBITDA verschlechterte sich von 1,72 auf 1,37 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 909 Millionen Euro nach 1,22 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Unter dem Strich verschlechterte sich das Ergebnis je Aktie auf 1,21 Euro nach 1,49 Euro im Vorjahresquartal. Damit schnitt ThyssenKrupp besser ab als von den Analysten erwartet. Die von Dow Jones Newswires befragten Experten hatten einen Umsatz von 13,8 Milliarden Euro und ein Vorsteuerergebnis von 836 Millionen Euro erwartet.

Die Ziele für das laufende Geschäftsjahr wurden vom Unternehmen angehoben. So wird nun ein Ergebnis vor Steuern und Sondereffekten von 3,2 Milliarden Euro erwartet. Der Umsatz soll auf 53 Milliarden Euro steigen. Für 2008/2009 rechnet das Unternehmen mit einer weiteren positiven Umsatzentwicklung, sofern nicht unvorhersehbare konjunkturelle Einbrüche das Geschäfte beeinträchtigen. Mittelfristig wird ein Umsatzniveau von 60 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Steuern und Sondereffekten von 4 Milliarden Euro angestrebt.

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