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12:11 Uhr, 07.04.2011

Gesamtproduktion steigt stärker als erwartet

Berlin (BoerseGo.de) - Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe in Deutschland ist im Februar 2010 deutlich stärker gestiegen als erwartet. Gegenüber dem Vormonat wurde preis-, kalender- und saisonbereinigt ein Produktionsanstieg um 1,6 Prozent verzeichnet, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte. Volkswirte hatten nur mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet. Im Januar hatte die Produktion aufwärts revidiert um 2,0 Prozent (ursprünglich: 1,8 Prozent) zugelegt. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat stieg die Gesamtproduktion im Februar um 14,8 Prozent. Erwartet worden war nur ein Anstieg um 13,2 Prozent.

In allen Wirtschaftsbereichen waren spürbare Produktionszunahmen zu verzeichnen. Das Bauhauptgewerbe weitete die Produktion angesichts des wieder besseren Wetters um 3,4 Prozent gegenüber dem Vormonat aus, während die Industrieproduktion um 1,4 Prozent zulegte. Die stärksten Impulse innerhalb der Industrieproduktion kamen von den Investitionsgüterproduzenten, die ihren Ausstoß um 1,6 Prozent erhöhten. Die Herstellung von Vorleistungsgütern expandierte um 1,0 Prozent, die Herstellung von Konsumgütern wurde um 1,4 Prozent ausgeweitet.

Im Zweimonatsvergleich Januar/Februar 2011 gegenüber November/Dezember 2010 nahm die Erzeugung im produzierenden Gewerbe preis-, kalender- und saisonbereinigt um 2,5 Prozent zu. Die Bauproduktion, die im Dezember einen starken witterungsbedingten Einbruch zu verzeichnen hatte, erhöhte sich kräftig um 18,5 Prozent. In der Industrie erhöhte sich die Erzeugung um 1,6 Prozent.

Nach Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums dürfte die Industrieproduktion angesichts voller Auftragsbücher und weiter zunehmender Bestelltätigkeit auch in den kommenden Monaten eine maßgebliche Stütze der Konjunktur bleiben. Kräftige Impulse kommen derzeit auch aus dem Bau, der laut Ministerium von einer etwas vorgezogenen Frühjahrsbelebung begünstigt wird.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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