Gerry Weber steigert Umsatz und Gewinn - Ausblick bekräftigt
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Halle (BoerseGo.de) – Die Modekette Gerry Weber International mit Sitz in Halle (Westfalen) hat am heutigen Mittwoch seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2011/12 (per 31. Oktober) mitgeteilt. Demnach konnte das westfälische Unternehmen sowohl seinen Umsatz als auch den Gewinn steigern.
Der Umsatz wurde von Gerry Weber im Jahresvergleich um 14,2 Prozent auf 802,3 Millionen Euro erhöht. Der Gewinn stieg um 17,6 Prozent auf 78,8 Millionen Euro, wie Konzerngründer Gerhard Weber in Düsseldorf mitteilte. Das Unternehmen hat vor allem den Ausbau
seiner eigenen Läden und der internationalen Strukturen vorangetrieben, so der Unternehmenschef. Die Dividende des MDax-Konzerns soll von 65 Cents auf 75 Cents je Aktie gesteigert werden, wie es weiter hieß.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2012/13 wurde bekräftigt. Demnach strebt Gerry Weber einen Umsatz von 890 bis 900 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 131 bis 135 Millionen Euro an.
Wie das Unternehmen außerdem mitteilte, soll mit Wirkung per 1. August 2013 der Vorstand um Arnd Buchardt und Ralf Weber (Sohn von Gerhard Weber) erweitert werden. Die Berufung von Ralf Weber in den Vorstand ist aber keine Vorentscheidung über seine Nachfolge, so der Unternehmenschef. „Mein Vertrag als Vorstandsvorsitzender endet im Oktober 2014. Der wird dann nicht verlängert“, so der 71-jährige Gerhard Weber. Doris Strätker wird ihren im Juli 2013 auslaufenden Vorstandsvertrag aus persönlichen Gründen nicht verlängern, so das Unternehmen.
Gerry Weber International, mit Modemarken wie Gerry Weber, Gerry Weber Edition, G.W.,
Taifun und Samoon, erwartet für das laufende Fiskaljahr 2011/12 einen Umsatz von 775 Millionen Euro und eine EBIT-Marge von 14,8 Prozent. Das Unternehmen will seinen Retail-Bereich weiter ausbauen und noch im laufenden Geschäftsjahr 75 bis 85 neue Filialen eröffnen. Die 1973 gegründete Modekette betreibt derzeit weltweit 520 „Houses of Gerry Weber“ und beschäftigt rund 3.000 Mitarbeiter.
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