Analyse
10:21 Uhr, 26.02.2016

GERRY WEBER - Nach Zahlen weiter unter Druck

Gerry Weber legte heute Zahlen vor. Die erste Reaktion der Börse fällt klar negativ aus. Mit einem Minus von gut 6,7% befindet sich der Wert auf Platz 2 der Verliererliste im SDAX.

Erwähnte Instrumente

  • Gerry Weber International AG
    Kursstand: 12,130 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Gerry Weber International AG - Kurs: 12,130 € (XETRA)
  • Gerry Weber hat im Geschäftsjahr 2014/2015 einen Überschuss von €52,2 Mio (VJ: €71,4 Mio) erwirtschaftet. Der Hauptversammlung wird eine Dividende in Höhe von €0,40 je Aktie vorgeschlagen.
  • Das Unternehmen erwartet im laufenden Geschäftsjahr 2015/2016 einen Umsatz von €890-920 Mio, ein EBITDA von €60-70 Mio und ein EBIT von €10-20 Mio.
  • Gerry Weber stellt ein Programm zur Neuausrichtung vor. Hauptziel ist es, in den nächsten 18 bis 24 Monaten die Voraussetzungen für langfristig profitables Wachstum zu schaffen.

Charttechnische Lage:

Die Gerry Weber-Aktie scheiterte im Juni 2014 am Widerstand bei 39,41 EUR und drehte danach stark nach unten. Bis Mitte Januar 2016 fiel der Wert auf ein Tief bei 9,57 EUR. Dort setzte eine starke Erholung ein. Auf immerhin 14,66 EUR kletterte die Aktie. Diese Erholung wird aber in der laufenden Woche beendet. Der Anteilsschein des Modekonzerns steht schon die gesamte Woche unter Druck. Die Zahlen werden zwar negativ aufgenommen und die Aktie verliert deutlich, aber diese Verluste sind nur ein Teil der bisherigen Verluste in dieser Woche.

Die mehrwöchige Erholung in der Gerry Weber-Aktie scheint damit beendet zu sein. In den nächsten Tagen und Wochen musst mit Abgaben bis zumindest 9,57 EUR gerechnet werden. Sollte der Wert aber über 14,66 EUR ansteigen, wäre eine weitere Aufwärtsbewegung bis ca. 16,85-17,25 EUR möglich.

Gerry Weber International AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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