Analyse
08:42 Uhr, 08.11.2014

Gerresheimer - Fast schon zu Ideal

Nach wie vor kann die Erholung an den Aktienmärkten nicht überzeugen. Zumindest nicht an den Märkten, die nur eine Erholung vollziehen, wie der europäische Markt. Im US Markt und natürlich im gestützten japanischen Markt geht es hingegen schon auf neue Hochs. Insbesondere hier scheint

Erwähnte Instrumente

  • Gerresheimer AG
    ISIN: DE000A0LD6E6Kopiert
    Kursstand: 44,99 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Gerresheimer AG - WKN: A0LD6E - ISIN: DE000A0LD6E6 - Kurs: 44,99 € (XETRA)

Nach wie vor kann die Erholung an den Aktienmärkten nicht überzeugen. Zumindest nicht an den Märkten, die nur eine Erholung vollziehen, wie der europäische Markt. Im US Markt und natürlich im gestützten japanischen Markt geht es hingegen schon auf neue Hochs. Insbesondere hier scheint, auch wenn man die Entwicklung im Bereich der Währungen betrachtet, noch einiges nach oben möglich zu sein. Bei EUR/JPY gab es nun eine fast einjährige Konsolidierung, welche einen weiteren starken Impuls nach oben nach sich zieht. Zwar korreliert das Währungspaar nicht exakt mit dem japanischen Markt, dieser sollte aber von einem möglichen weiteren Anstieg natürlich profitieren. Die Seitwärtsbewegung im Nikkei, welche sich nun über mehr als 1 Jahr bei schwach aufwärts gerichteter Tendenz ausgebildet hat, könnte in eine neue Verschärfung münden. Davon ist natürlich der europäische Markt noch weit entfernt. Hier resultieren dann aber auch Gefahren für die Entwicklungen im DAX und EuroStoxx. Sollten der Dow Jones oder der Nikkei nach den starken Anstiegen der Vorjahre nun bald leicht konsolidieren, könnte dies natürlich auch die europäischen Indizes aus ihren relativ schwachen Aufwärtsbewegungen schieben. Diese Gefahr besteht nach wie vor. Insbesondere auch aufgrund der Tatsache, dass die letzten Aussagen der EZB keinen weiteren Kaufdruck nach sich gezogen haben. Einfacher wird es natürlich für die deutschen Börsen ohnehin nicht. Die Tatsache, dass die deutschen Exporte wieder sehr stark sind ist ein Argument für mittelfristig relative Stärke. Es ist aber auch die Frage, wie exportiert werden soll, wenn stetig innerhalb der Logistikbranche gestreikt wird. Insbesondere dann, wenn es kaum noch um die eigentlichen Interessen geht, sondern darum, wer den größten Einfluss besitzt. Sofern man einen Blick auf die Entwicklung der Rohstoffe riskiert, sind die wirtschaftlichen Aussichten auf absehbare Zeit nicht günstig. Die eigentlichen Konjunkturindikatoren wie der Ölpreis oder auch Kupfer bewegen sich in Abwärtstrends, welche auch noch weiter nach unten führen könnten. Dies passt nicht wirklich zum Anstieg der Aktienmärkte insgesamt, was natürlich auf die Maßnahmen der Notenbanken zurückzuführen ist. Auch wenn diese weiterhin alles tun werden, um die Entwicklung zu stützen, sollte man nach wie vor auch etwas Vorsicht bei langfristigen Trades walten lassen.

Neben virelen Möglichkeiten auf der Longseite, von dennen wir auch schon einige genutzt haben, kann de Blick aber auch noch einkm,al auf die Shortseite gerichtet werden.

Bei Gerresheimer ging es in den vergangenen Monaten steil nach unten. Dabei wurde die Rallyphase der Vorjahre beendet und der langfristige Aufwärtstrend dynamisch durchbrochen. Auf den steilen Abverkauf folgt nun eine Erholung. Gerresheimer bewegt sich dabei moderat nach oben und bildet einen deutlich zulaufenden bärischen Keil aus. Dieser stellt darüber hinaus im Trend eine bärische Flagge dar, welche bald nach unten aufgelöst werden könnte. Geht es unter 44,00 Euro, kommt es zu einem ersten Verkaufssignal. Abgaben bis 41,03 Euro müssten dann bereits wieder einkalkuliert werden. Da es so ideal nach einem Short aussieht, ist natürlich schon wieder die Frage da, ob es dann überhaupt funktionieren kann. Neben Geresheimer gibt es in dieser Richtung aber auch noch einige andere Kandidaten.

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Viele Grüße,

Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de


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Über den Experten

Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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