Analyse
21:34 Uhr, 17.11.2008

GENERAL MOTORS - Kippt Sie wieder nach unten weg?

General Motors - Kürzel: GM - ISIN: US3704421052

Börse: NYSE in USD / Kursstand: 3,17 $

Rückblick: Die Aktien des Autobauers General Motors führen aktuell die Liste der Kursgewinner im Dow Jones mit einem Plus von mehr als 6 % an, standen im heutigen Tagesverlauf aber bereits deutlich höher. Hier drückt von oben der weiterhin intakte und vor allem sehr dynamische Abwärtstrend auf die Kurse, in dem die Aktie allein mit der Verkaufswelle im November um mehr als 50 % einbrach.

Kurzfristig konnte die seit Sommer bestehende Pullbacklinie für eine kleine Stabilisierung innerhalb dieses Ausverkaufs sorgen, aber deutliche bullische Signale konnten hier noch nicht generiert werden. Vielmehr wurden kurzzeitige Kursgewinne schnell wieder für neue Verkäufe genutzt, so dass sich der Bereich um 3,58 $ als entsprechender Widerstand herausgestellt haben.

Charttechnischer Ausblick: Der Trend in den Aktien von General Motors ist weiterhin abwärts gerichtet und unterhalb von 3,58 $ drohen dieser neue Verkäufe, wobei ein Ausbruch unter 2,75 $ dies prozyklisch bestätigen würde. Mit Kursverlusten bis auf 2,10 $ wäre dann zu rechnen. Mittelfristig sind auch weitere Abgaben bis auf 1,30 - 1,40 $ nicht unrealistisch.

Das grundlegend bärische Sentiment kippt zwar auch nicht mit einem Anstieg über 3,58 $, aber zumindest könnten sich die Käufer damit etwas Luft verschaffen. Kursgewinne bis 4,00 $ und darüber 5,09 $ wären dann möglich.

Meldung: General Motors wird Suzuki-Anteil verkaufen

Tokio (BoerseGo.de) - Der schwer angeschlagene US-Automobilhersteller General Motors Corp. will seinen Anteil von 3 Prozent an dem japanischen Branchenkollegen Suzuki Motor Corp. für 232 Millionen Dollar an Suzuki zurückverkaufen. Dies geht aus Medienberichten unter Berufung auf eine Unternehmenserklärung hervor. Für den Erwerb werden die Japaner den Preis des Schlusskurses der Suzuki-Papiere von Montag bei 1.363 Yen bzw. 14,04 Dollar je Aktie zahlen.

Meldung: US-Automobilhersteller sollen um Aufnahme in staatliches Rettungspaket bitten

New York (BoerseGo.de) - Die US-Automobilhersteller bemühen sich um Zugang zum 700 Milliarden Dollar schweren Rettungspaket des Staates für den Finanzsektor. Dies berichtete das “Wall Street Journal”. Diesen Montag seien demokratische Kongressabgeordnete mit der Ausarbeitung eines Plans über die Möglichkeit einer Inanspruchnahme des Rettungspakets durch Automobilhersteller befasst. Der künftige Entwurf schließe die Zulieferer jedoch aus. Nahezu 100 Unternehmen aus der Automobilbranche mit insgesamt über 600.000 Beschäftigten hätten über die Automobilvereinigung “Motor and Equipment Manufacturers Association” ein an den Staat gerichtetes Hilfsersuchen unterzeichnet. Der vorläufige Gesetzesentwurf beinhalte für die Automobilhersteller rigorose Auflagen wie etwa ein staatliches Kontrollgremium, heißt es weiter in dem Bericht.

Kursverlauf vom 13.03.2008 bis 17.11.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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