Analyse
14:36 Uhr, 23.01.2009

GENERAL ELECTRIC - Zahlen helfen nicht weiter

Erwähnte Instrumente

General Electric - Kürzel: GE - ISIN: US3696041033

Börse: NYSE in USD / Kursstand: vorbörslich 12,88 $

Im Rahmen einer insgesamt sehr schwachen Vorbörse fällt auch die General Electric Aktie nach den Zahlen ins Minus und notiert aktuell bei 12,88 $. Der Rückfall unter das 2008er Tief in dieser Woche wurde zunächst gelkauft, die Aktie versucht eine Stabilisierung.

Allerdings zeigt sich das Chartbild sehr bärisch, mehr als eine kleine Erholung bis 14,00 - 14,50 $ sollte nicht erfolgen. Neue Kaufsignale ergeben sich ohnehin erst oberhalb von 16,30 $.

Bis dahin bleibt die Aktie kritisch zu werten und anfällig für weiteren Kapitalentzug, unterhalb von 12,40 $ drohen weitere Kursverluste bis zunächst 10,10 - 10,30 $.

Meldung: General Electric erfüllt Erwartungen; sieht extreme Schwierigkeiten

New York (BoerseGo.de) - Der Mischkonzernriese General Electric Co. musste im vierten Quartal einen Nettogewinnrückgang von 46% auf 3,65 Milliarden Dollar bzw. 35 Cents je Aktie hinnehmen. Das Ergebnis beinhaltet eine Nachsteuer-Sonderbelastungen aus Aufwendungen zur Restrukturierung sowie anderen Aufwendungen von insgesamt 1,5 Milliarden Dollar. Auf bereinigter Basis wurden 37 Cents je Aktie verdient. Dies entspricht dem Konsens unter den Analysten.

Der Umsatz fiel um 5% auf 46,2 Milliarden Dollar. Der Rückgang sei auf die Dollarstärke und ein geringeres Kernwachstum zurückzuführen.

Wie das Unternehmen am Freitag weiter mitteilte, wird für 2009 mit extrem schwierigen Bedingungen gerechnet. Die Bemühungen seien vor allem auf Stärkung des Cash Flows und der Liquidität ausgerichtet. Es bestehe zudem Zuversicht, in 2009 eine geplante Dividende von 1,24 Dollar je Aktie auszuschütten.

Kursverlauf vom 05.06.2008 bis 22.01.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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