Gelingt dem DAX ein Rebound?
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Zuletzt hat der DAX deutlich korrigiert. Risikofreudige Anleger können nun auf eine Erholung des deutschen Leitindexes spekulieren.
China ist für viele deutsche Konzerne ein wichtiger Absatzmarkt. Für diese Unternehmen wäre es fatal, wenn sich die Wirtschaft im Reich der Mitte abkühlen würde, worauf zurzeit mehrere Konjunkturdaten hindeuten. Vor diesem Hintergrund ist es leicht nachvollziehbar, dass viele Anleger deutsche Blue Chips jüngst in großem Stil verkauft haben, wodurch der DAX zeitweise unter die 11.000-Punkte gedrückt wurde.
ZEW-Präsident Clemens Fuest bleibt gelassen
Für Nervosität sorgte bei einigen Marktteilnehmern auch die Tatsache, dass der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelte ZEW-Index jüngst von 29,7 auf 25,0 Punkte gefallen ist. Volkswirte hatten hingegen einen Anstieg auf 32,0 Punkte erwartet. ZEW-Präsident Clemens Fuest bleibt trotz des Index-Rückgangs auf den niedrigsten Stand seit November 2014 gelassen. Er sagte: „Der deutsche Konjunkturmotor läuft weiterhin gut. Dass die Konjunkturerwartungen sich dennoch eintrüben, dürfte damit zu tun haben, dass unter den gegebenen geopolitischen und weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen wesentliche Verbesserungen der Wirtschaftslage in Deutschland mittelfristig unwahrscheinlich sind."
DAX-Titel sind noch nicht zu teuer
In den vergangenen Monaten hat sich der DAX von Rückschlägen stets rasch erholt. Dies überrascht nicht, denn in der Euro-Zone zählt Deutschland zu den wirtschaftlich robusten Nationen. Außerdem sind die 30 DAX-Titel im Durchschnitt mit einem 2015er-KGV von circa 14 bewertet – sie sind also noch nicht zu teuer. Unter charttechnischen Aspekten positiv zu werten ist die Tatsache, dass der deutsche Leitindex über der derzeit bei 10.912 Punkten verlaufenden 200-Tage-Linie notiert. Daher können risikofreudige Anleger einen ETF (WKN: A1YKTG) auf den LevDAX x3 ordern. Dieses Finanzprodukt bildet die dreifach gehebelte tägliche Wertentwicklung des DAX ab. Konkret bedeutet dies, dass der Kurs des ETFs um sechs Prozent steigt, wenn der deutsche Leitindex an einem Tag um zwei Prozent nach oben klettert.
Martin Münzenmayer für www.extra-funds.de
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