Kommentar
10:27 Uhr, 16.04.2015

Geht dem chinesischen Drachen das Feuer aus?

Für Chinas Volkswirtschaft galt bislang das olympische Motto „Schneller, Höher, Stärker". Das Land der Mitte erfüllte das Klischee einer Weltkonjunktur-Lokomotive, die immer mehr an die Stelle der USA trat.

Doch Anfang 2015 blieben die wirtschaftlichen Frühlingsgefühle aus: Das Wachstum hat sich im I. Quartal 2015 im Vorjahresvergleich auf 7 nach zuvor 7,3 Prozent verlangsamt. Insbesondere ernüchternd ist, dass sowohl Aus- als auch Einfuhren eingebrochen sind.

Die Importe als Spiegelbild der binnenkonjunkturellen Stimmung liegen auf einem Niveau wie zuletzt zu Zeiten der Finanzkrise. Die chinesische Binnenkonjunktur leidet unter staatlichen Kreditbeschränkungen und einem selbst für chinesische Verhältnisse nicht mehr so robusten Arbeitsmarkt. Vor diesem Hintergrund setzt auch der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor seinen zwar langsamen, aber stetigen Abwärtstrend fort.

Ebenso hat sich die Exportstimmung verschlechtert: Der Subindex „Exportneuaufträge“ des chinesischen Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist mit einem Wert von zuletzt 48,3 den sechsten Monat in Folge gefallen.

Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse, Baader Bank


Grafik: China: Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor, Subindex der Exportneuaufträge im Verarbeitenden Gewerbe und Wirtschaftswachstum, in Prozent zum Vorjahr

Viele sehen in dieser Entwicklung sogar ein Menetekel für eine schwächere Weltwirtschaft.

Kein hard landing Chinas, da…
Ein Wirtschaftseinbruch Chinas ist aber nicht zu befürchten. Laut Projektionen des IWF wird das Wachstum 2015 mit 6,8 Prozent und 2016 mit 6,3 Prozent immer noch robust sein.

…die Regierung weiter auf Binnenwirtschaft setzt…
Die Pekinger Regierung nimmt die konjunkturellen Warnsignale ernst. Die Genehmigung von Investitionsprojekten hat sie bereits beschleunigt. Zudem plant sie neue Konjunkturpakete. Grundsätzlich genießt die Stärkung der Binnennachfrage zum wirtschaftlichen Risikoausgleich oberste Priorität im Fünfjahresplan Pekings.

…die Energiepreise günstig sind…
Diese volkswirtschaftliche Umbauphase erfährt Unterstützung von günstigen Rohstoffpreisen. Die Ölpreisschwäche erhöht die Kaufkraft der Konsumenten und die Unternehmensmargen. Diesen Entlastungsfaktor spiegelt auch die Wertentwicklung der Aktienmärkte der Schwellenländer wider, die zwischen Ländern unterscheidet, die als Industriestandorte von gesunkenen Rohstoffpreisen profitieren und denen, die als Förderländer darunter leiden: Neben Indien zeigt auch China gegenüber dem Energieförderland Russland und Brasilien als Produzent von Industriemetallen relative Stärke.


Grafik: Aktienmärkte der Schwellenländer und Rohstoffpreisindex, jeweils indexiert

…und die People’s Bank of China in den Währungsabwertungswettlauf eintritt
Der chinesische Renminbi ist der exportseitig „Leidtragende“ der Währungsabwertungspolitik der EZB und der Bank of Japan. Gegenüber den wichtigsten Exportkonkurrenzwährungen aus Japan, Südkorea, Indien, den USA und der Eurozone hat der Renminbi seit 2011 im Trend und seit Mitte 2014 rasant an Wert gewonnen.

Grafik: Chinesischer Renminbi gegenüber gleichgewichtetem Währungsindex aus Euro, US-Dollar, japanischem Yen, südkoreanischem Won, indischer Rupie, indexiert und Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe - Subindex Exportneuaufträge

Da die chinesische Regierung ihre immer noch bedeutende Exportindustrie stützen will, wird sie es anderen Zentralbanken gleichtun und noch stärker auf einen geldpolitischen Lockerungspfad einschwenken. Während sie den Zinssenkungspfad schon beschreitet, wird sie zukünftig ihre Liquiditätsausstattung noch deutlicher ausweiten. Absolut betrachtet mutet diese zwar schon gewaltig an. Doch signalisiert die deutliche Erholung des chinesischen Aktienmarkts bereits die „Vorfreude“ auf zukünftige noch höhere Liquiditätszuführungen.


Grafik: Liquiditätsausstattung der People’s Bank of China und Aktienmarkt (Shanghai Shenzhen CSI 300 Index)

Im Vergleich zu anderen Notenbanken ist die Liquiditätsausstattung ohnehin waisenkindhaft.


Grafik: Liquiditätsausstattung der Notenbanken gemäß Bilanzsumme seit 2008, indexiert

Mit China geht die Liquiditätshausse auf Welt-Tournee
Sollte die Liquiditätsoffensive der People’s Bank of China tatsächlich japanische oder eurozonale Züge annehmen, spricht dies für eine weitere Beschleunigung der chinesischen Aktienhausse.

Dieser Effekt ist ohnehin zu erwarten, da die chinesische Regierung ihrer Bevölkerung, die auf Vermögensverluste im mittlerweile zur Schwäche neigenden Immobilienmarkt mit Unmut reagiert, mit Aktiensparen eine Alternative zur Vermögensanlage bieten will. In diese Richtung wirken auch die gelockerten Finanzmarktregulierungen, wonach Kleinanleger nun u.a. eine Vielzahl von Aktiendepots unterhalten können.

Neben der weiteren Aufblähung der Kreditblase im chinesischen Schattenbankensystem nimmt Peking über eine zentral geplante Liquiditätshausse die Entstehung einer Aktienblase billigend in Kauf. Bereits aktuell sind Parallelen zur früheren Dotcom-Blase, konkret zum Neuen Markt, unverkennbar.

GRAFIK DER WOCHE

Vergleich NEMAX All-Share Index und Chinesischer Aktienmarkt, zeitlich versetzt


Grafik: Vergleich NEMAX All-Share Index und Chinesischer Aktienmarkt, zeitlich versetzt

Die hierfür charakteristische Entkoppelung des Aktienmarkts von fundamentalen Wachstumsfaktoren hat bereits begonnen.

Grafik: Liquiditätsausstattung der EZB, Fed und Bank of Japan und weltweite Wirtschaftsleistung, nominal, jeweils indexiert

Sollten auch andere asiatische Exportnationen Währungsdumping betreiben, geht damit von China aus die Liquiditätshausse auf Welttournee. Es bleibt zu hoffen, dass die Liquiditätsschwemme der internationalen Notenbanken eine weltweite, dynamische Konjunkturerholung nach sich zieht.

Aktuelle Marktlage und Anlegerstimmung
Immerhin wächst die Weltwirtschaft laut IWF-Schätzungen mit 3,5 Prozent in diesem und 3,8 im nächsten Jahr stärker als 2014 mit 3,4 Prozent. Eine gewisse fundamentale Unterfütterung der geldpolitischen Aktienhausse ist damit bereits gegeben. Grundsätzlich richtet sich der Anlegerfokus immer mehr auf die sich bessernde Konjunkturstimmung in Deutschland und der Eurozone.

Die bisherigen Krisenthemen Griechenland und Ukraine werden von den Märkten weitgehend ignoriert. Ohnehin gestalten sich die Verhandlungen in der Griechenland-Frage zäh. Laut EU-Kommission ist erst am 11. Mai eine Lösung zu erwarten. Der GREXIT bleibt Marktthema.

Die Zahlungsunfähigkeit der „Bad Bank“ der Hypo Alpe Adria namens Heta sorgt bei Banken und Versicherungen zwar für Abschreibungen, diese beschwören aber keine Systemrisiken herauf.

Darüber hinaus bleiben die erwarteten Negativimpulse für die Aktienmärkte von der US-Berichtsaison für das zurückliegende I. Quartal 2015 bislang aus. Unter anderem konnten JPMorgan, Wells Fargo und Intel die Erwartungen der Analysten übertreffen.

Nicht zuletzt bleibt die Risikoaversion an den Aktienmärkten im Vergleich sehr gering: Auf Basis des Volatilitätsindex VDAX für die nächsten 30 Handelstage liegt die theoretische DAX-Handelsspanne zwischen 11.509 und 12.812 Punkten.


Grafik: DAX-Handelsspanne für die nächsten 30 Tage gemessen am VDAX-Volatilitätsindex, invers dargestellt und Deutscher Aktienmarkt (DAX)

Charttechnik: Für DAX und Euro Stoxx 50 freundlich
Im DAX verläuft der erste Widerstand bei 12.219 und schließlich an der oberen Begrenzung des langfristigen Aufwärtstrendkanals bei derzeit 12.712 Punkten. Im Fall einer Kaufpanik könnte der Index sogar die obere Begrenzung des seit Januar 2015 bestehenden Aufwärtstrendkanals bei zurzeit 13.264 Punkten ansteuern. Im Fall einer technischen Gegenreaktion trifft der Index schon an der unteren Begrenzung des seit Januar etablierten Aufwärtstrendkanals bei zurzeit 12.095 Punkten auf eine Unterstützung. Wird diese unterschritten, warten weitere Unterstützungen bei 11.600 und 11.400 Punkten.

Der Euro Stoxx 50 hat seinen seit 15 Jahren bestehenden langfristigen Abwärtstrend deutlich überwunden. Nach einer bald möglichen Verschnaufpause dürfte der Index die nächsten Barrieren bei 3.914 und 4.130 Punkten ansteuern. Darüber eröffnet sich Kurspotenzial bis zu einem massiven Widerstand bei rund 4.582 Punkten. Im Fall einer Konsolidierung findet der Index an seiner Unterstützung bei 3.740 Punkten den ersten Halt. Knapp darunter dürfte der seit März bestehende kurzfristige Aufwärtstrend bei derzeit 3.685 Punkten für Aktienneukäufe sorgen.

Und was passiert in der KW 17?
Auf Unternehmensebene geht in den USA die Berichtsaison für das I. Quartal 2015 in die nächste Runde. Während Morgan Stanley von einem starken Handelsgeschäft profitiert, dürfte IBM im Rahmen der Konzernumstrukturierung weiteren Gegenwind verspüren. Yahoo kann sich nicht von dem Preisdruck bei Online-Werbung befreien. Coca-Cola und McDonald’s bekommen die Nachfrageschwäche auf dem Heimatmarkt zu spüren. Das Ergebnis von Microsoft dürfte keine negativen Überraschungen bereithalten. Bei den exportsensitiven Unternehmen Caterpillar, General Motors und Procter & Gamble wird mit Spannung erwartet, inwieweit sich die US-Dollar-Stärke niedergeschlagen hat.

Makroseitig zeigt sich in Asien die Konjunkturstimmung laut Einkaufsmanagerindices in Japan und China verhaltener. In den USA deutet der vom Datenanbieter Markit veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe auf eine konjunkturelle Stabilisierung hin, während die Auftragseingänge für langlebige Güter im März Dollar-Stärke bedingt erneut Enttäuschungspotenzial bieten. Die im Trend rückläufigen wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe signalisieren, dass die US-Arbeitsmarktschwäche nur temporär war.

In der Eurozone hellt sich die Konjunkturstimmung gemäß den Einkaufsmanagerindices für das Verarbeitende Gewerbe weiter auf. In Deutschland bestätigen erneut ein weiter steigender ifo Geschäftsklimaindex den konjunkturellen Erholungspfad ebenso wie die ZEW Konjunkturerwartungen.

M&A oder „Ich glaub‘ es geht schon wieder los“
So heißt es auch in einem deutschen Schlager von Roland Kaiser. Sein Hit passt wie die Faust aufs Auge auf die weltweit wieder an Kraft gewinnende Übernahme- und Fusionswelle. Ihren letzten Hype hatte sie 2007. Dann, nach dem Platzen der Immobilienblase mit nachfolgendem Einbruch der Weltkonjunktur, nahm man aber Abstand von kostspieligen und riskanten Firmenaufkäufen. Zu viele Unternehmen hatten sich an zu teuren Übernahmen über-hoben. So war bis 2013 tatsächlich wenig “los“. Erst die international explodierende Liquiditätsausstattung der Finanzmärkte durch den geldpolitischen Rausch der Notenbanken machte bei Mergers & Acquisitions (M&A) ab 2010 allmählich wieder was „los“. Und seit Frühjahr 2015 ist so richtig was „los“: Denn zum Zwecke der Währungsabwertung wetteifern die Bank of Japan und die EZB regelrecht um den Weltmeistertitel in der Disziplin „Wundersame Geldvermehrung“. Beide Notenbanken haben einen der größten Hits der Dire Straits längst zu ihrem Motto gewählt: „Money for nothing“.

Wetten, dass auch die chinesische Notenbank in den weltweiten Währungsabwertungswettlauf eintritt? Und anschließend die anderen Exportnationen, um nicht die Leidtragenden eigener Währungsaufwertungen zu sein. Dann gibt es noch mehr Liquidität auf diesem Finanz-Planeten. Dabei ist Liquidität wie Wasser: Sie sucht sich ihren Weg. Nachdem die Zins- und Anleihemärkte bereits hoffnungslos überflutet sind, suchen Banken und Vermögensverwalter nach anderen Auffangbecken und werden im Aktienmarkt immer fündiger. Was sollen sie auch sonst mit dem Geld tun? Wollen sie ihren Kunden etwa zinslose Staatspapiere andrehen?

Ein Luxusproblem: Was macht man mit zu viel Geld?
Der Weg der Liquiditätshausse bei Aktien wird damit noch lange beschritten werden. Und auf diesem Weg öffnet sich immer mehr auch wieder eine lange Zeit verschlossene Finanzierungs-Tür: Steigende Kurse erlauben die Bezahlung von Übernahmen mit eigenen Aktien. Und je höher die Marktkapitalisierung, desto mehr Übernahmewährung, desto mehr Übernahmekaufkraft hat der potenzielle Übernehmer. Nach Firmenkauf mag jener dann zwar den eigenen Aktienkurs wieder gedrückt haben, da mehr Aktien des übernehmenden Unternehmens am Markt verfügbar sind. Aber wer will sich wirklich grämen: Die Übernahme ist in trockenen Tüchern und eigentlich hat man diese ja nicht selbst, sondern sich mindestens indirekt durch Mario Draghi finanzieren lassen.

Zusätzlich treibt die prall gefüllte Unternehmenskasse Übernahmen und Fusionen. Denn die günstigen Zinsen für Kredite und Renditen für Unternehmensanleihen - auch hier hat Mario seine Finger im Spiel - lassen deutlich mehr Geld als früher übrig. Und ebenso sorgt die gar nicht so schlechte Weltkonjunktur für eine dicke Geldbörse. Allerdings macht sich spätestens jetzt der Fluch der guten geldpolitischen Tat bemerkbar: Zu viel Geld, das in der Kasse versauert, erhöht nicht nur den Unternehmenswert nicht, es schwächt ihn sogar im Falle negativer Anlagezinsen. Dann würde es Verkaufsempfehlungen von Analysten hageln und anschließende Kursverluste würden die starke Übernahmewährung hoher Aktienkurse torpedieren und im schlimmsten Fall das eigene Unternehmen vom Jäger zum Gejagten machen. Keine gute Idee!

Also wohin mit dem überschüssigen Geld? Höhere Dividenden zahlen? Das tut man doch sowieso schon. In diesem Jahr geht insgesamt die höchste, jemals gezahlte Dividendensumme aller deutschen Aktiengesellschaften an die Anleger. Übertreiben wollen es die Firmenleitungen ja auch nicht. Am Ende gewöhnen sich die Anleger noch an diese hohen Summen. Und überhaupt, ist die Dividende einmal gezahlt, ist sie für das Unternehmen verloren, futsch.

Die Geldpolitik ist nicht alleine an M&A „Schuld“
Auf der Suche nach Anlagealternativen fällt der Blick auf Firmenübernahmen. In einer globalisierten Welt bieten sie sich ohnehin an: So gelangt man über den Zukauf weltweiter Umsätze und Know How an die süßesten Früchte in Märkten und Sparten, die bislang viel zu hoch im Baum hingen. Überhaupt, wie gut muss es schmecken, den Wettbewerber zur Sicherung der eigenen Marktposition mit Haut und Haaren aufzufressen?

Nicht zuletzt beschleunigen strukturelle Branchenveränderungen die M&A-Dynamik. So macht angesichts der aktuellen Preisschwäche bei Öl und Gas die Erreichung von Größenvorteilen und Zukäufen in der gesamten Nahrungskette des Energiesektors Sinn. Ähnliche Prozesse laufen in den Sektoren Medien, Logistik oder Pharma ab. In der Gesundheitsbranche zwingen im wahrsten Sinne kranke, Geld-mangelernährte Gesundheitssysteme, hohe Kosten für die Neuentwicklung von Medikamenten und der Aufbau schlagkräftiger Vertriebssysteme zwar nicht zu Liebes- aber doch zumindest zu Vernunftehen.

Um ihre eigenen Marktpositionen zu verteidigen, müssen sich die jeweiligen Branchenwettbewerber gezwungenermaßen auf dieses Spiel einlassen. Nur so bleibt man Hecht im Karpfenteich und konserviert seine eigene Markt - und Preissetzungsmacht. M&A wird zu einem Perpetuum Mobile.

Grundsätzlich zahlt das übernehmende Unternehmen immer einen satten Kursaufschlag auf den Aktienkurs des zu übernehmenden. Man will ja nicht, dass einem die Konkurrenz den dicken Fisch wegschnappt.

Mit der Kraft dieser zwei Herzen - Geldpolitik und Branchenentwicklungen - wird das Übernahmethema einen Lauf haben.

Die M&A-Aktivitäten werden dem Aktienmarkt gut schmecken, genauso gut wie M&M`s den Kindern.

1 Kommentar

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  • Chronos
    Chronos

    Erst heute gelesen, wieder einmal mit richtig Fleisch und Argumenten erläutert.

    WOW!

    Was mir im Thema etwas fehlt (oder vielleicht bin ich da subjektiv zu sehr geblendet)

    1) China soll auch steuerlich für Anleger (die eigene Bevölkerung) Vorteile erarbeitet haben?

    Dann wäre eine Aktienkultur machbar, der Vergleich mit dem NM wäre dann etwas dahin oder fehl geleitet.

    Es scheint so als macht China was für´s Volk. Langfrisitg als Pensionsaufbau

    2) Was die Leute gerade mit Indien immer wollen. Finde ich viel unausgegorener als die chinesischen Märkte. Auch in Bezug auf Risiko, Mentalität und Verlässlichkeit. Der Markt ist viel schwieriger. Hannover und Merkel hin oder her.

    3) Devisen -->

    Also Euro erholt sich, bisher noch nicht wirklich dramatisch.

    Greece scheint schon vorab abgearbeitet zu sein. Die Griechen nerven, nur werden wir sie nicht los.

    Alles sehr politisch und termingeschwängert.

    Was ich sehe ist ein massiv erstarkender RUB

    aus vielen Richtungen CNY, CHF und Asien inkl. Arab

    Sieht für mich so aus, als bauen die Russen ihre Zelte in der EU ab.

    Würde zur Mentalität passen, Patrioten machen gewöhnlich was sie sagen.

    Dürfte europaweit einige Tische/Kassen leer und dumme Gesichter hinterlassen.

    Wie sehen Sie hier die Wahrscheinlichkeiten, oder sind das nur subjektive Interpretationen?

    07:54 Uhr, 17.04. 2015