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08:06 Uhr, 31.10.2008

GEA setzt Wachstum fort

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Bochum (BoerseGo.de) - Der Maschinenbaukonzern GEA Group AG hat seine positive Geschäftsentwicklung auch im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2008 fortgesetzt. Trotz der angespannten weltweiten Wirtschaftslage sei der Umsatz auf 1,318 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,264 Milliarden Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Der Auftragseingang nahm gleichzeitig auf 1,224 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,161 Milliarden Euro) zu.

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich in der Berichtsperiopde auf 48,9 Millionen Euro (Vorjahr: 37,1 Millionen Euro). Das Nettoergebnis aus den fortgeführten Aktivitäten betrug 82,1 Millionen Euro nach minus 3,8 Millionen Euro im Vorjahr. Bereinigt um einen Sondereffekt im Vorjahresquartal aus einer Steueranpassung in Höhe von minus 61,0 Millionen Euro beträgt die Ergebnissteigerung 43,5 Prozent. Die nicht fortgeführten Geschäftsbereiche haben das Konzernergebnis jedoch belastet. Der Gesamteffekt für den Konzern beträgt im dritten Quartal minus 126,5 Millionen Euro. Insgesamt ergibt sich daher ein Konzernergebnis von minus 44,4 Millionen Euro (Vorjahr: 184,3 Millionen Euro).

Trotz eines aktuell eher negativ gestimmten wirtschaftlichen Umfeldes hat der Vorstand die bislang kommunizierten Ziele für das Kerngeschäft im Wesentlichen bestätigt. Der Auftragseingang für das Geschäftsjahr 2008 soll ohne die Division Prozesskühlung, deren Auftragseingang im vergangenen Jahr durch einen wesentlichen Großauftrag gekennzeichnet war, auf einem leicht höheren Niveau als in 2007 liegen. Für den Umsatz erwartet der Vorstand insgesamt ein Wachstum von rund zehn Prozent, wobei die EBIT-Marge in den Kernsegmenten zehn Prozent erreichen soll. Das bisherige Ziel der Gearing-Kennziffer von 40 bis 50 Prozent des Konzerneigenkapitals wurde aufgrund der aktuellen Situation jedoch auf 30 Prozent zurückgenommen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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