GEA Group will Großanlagenbau verkaufen
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Der Maschinen- und Anlagenbauer Gea ist bereit, seinen Bereich Großanlagenbau zu verkaufen, denkt aber gleichzeitig wieder über Zukäufe nach. "Wir werden in diesem Jahr entscheiden, ob wir der richtige Eigentümer für den Bereich Großanlagenbau sind", zitiert das "Handelsblatt" den Vorstandsvorsitzenden Jürg Oleas auf der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf. "Dies wird eine der großen strategischen Entscheidungen des laufenden Jahres sein." Vordringliche Aufgabe sei jedoch die Stabilisierung des Ertrages.
Laut "Handelsblatt" verhandelt der Vorstand bereits seit längerem mit möglichen Interessenten. Es werde dabei als unwahrscheinlich angesehen, dass der Bereich als Ganzes verkauft werden kann, da die Bereiche sehr spezialisiert sind.
Der stark zyklische Bereich Großanlagenbau um die Konzern-Firmen Lurgi, Lentjes und Zimmer mit einem Umsatz von 1,2 Milliarden Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr sei seit langem in den roten Zahlen. 2005 verbuchte die Sparte einen Vorsteuerverlust von 14 Millionen Euro. In den beiden letzten Quartalen 2005 seien aber alle Teilsparten profitabel gewesen, sagte Oleas.
Für Käufe hat Gea nach früheren Angaben rund 1 Milliarde Euro inklusive Fremdkapital aus dem Verkauf der Dynamit Nobel zur Verfügung. Oleas sagte jedoch, dass Käufe über 1 Milliarde Euro zu teuer seien. Da sei es besser, eigene Aktien zurückzukaufen.
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